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Afghanistan-Schutztruppe ist gelandet

Das Vorauskommando der Schutztruppe ist mit zweitägiger Verspätung in Afghanistan gelandet. Zwei Österreicher sind neben deutschen und niederländischen Soldaten an Bord.

Mit zweitägiger Verspätung ist ein erster Teil des deutschen Vorauskommandos der Afghanistan-Schutztruppe im Einsatzgebiet gelandet. An Bord waren auch zwei österreichische Verbindungsoffiziere. Sie sollen Sondierungen für den Einsatz der Bundesheer-Soldaten im Rahmen der UNO-Schutztruppe durchführen. Wie ein britischer Armee-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Kabul mitteilte, landete das erste von zwei Flugzeugen am Morgen auf dem Flughafen Bagram bei Kabul. Die zweite niederländische Herkules-Maschine werde in Kürze erwartet. Das Vorauskommando umfasst insgesamt 70 deutsche und 30 niederländische Soldaten.

Die Österreicher sollen gemeinsam mit Soldaten aus den Niederlanden und Dänemark dem deutschen Kontingent angehören. Etwa 60 Soldaten des österreichischen Bundesheeres sollen zunächst für sechs Monate in der Region tätig sein. Das Hauptkontingent der Österreicher wird nach Angaben von Verteidigungsminister Herbert Scheibner (F) voraussichtlich Anfang Februar nach Afghanistan verlegt, der Einsatz werde für sechs Monate rund 4,5 Millionen Euro kosten. Für den Afghanistan-Einsatz ausgewählt wurden Angehörige des „Zentrum Jagdkampf“ und des Jägerbataillons 25. Die UNO-Schutztruppe unter zunächst britischer Führung umfasst insgesamt 4.500 Mann.

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