Ägypten - Zahlreiche Österreicher zurückerwartet
“Am Wochenende werden wir in etwa bei zehn Prozent der üblichen Volumina angelangt sein”, erklärte Sprecher Martin Weiss gegenüber der APA. Normalerweise halten sich in den Sommermonaten etwa 4.500 bis 5.000 Landsleute in Ägypten auf.
Bundesheer-Maschine steht bereit
In der Tourismusregion am Roten Meer selbst scheint die Lage ruhig. Derzeit gebe es “keinerlei Hinweise, dass die Fluglinien und Charterflüge nicht fliegen könnten”, sagte Weiss. Sollte eine Evakuierung notwendig sein, steht eine Hercules-Maschine des Bundesheeres bereit. In Ägypten selbst befinden sich Krisenteams des Außen- und Innenministeriums, um die Lage zu analysieren und – falls notwendig – weitere Maßnahmen zu setzen. Diese Teams aus jeweils zwei bis drei Personen halten sich in den Tourismuszentren Sharm el-Sheikh und Hurghada sowie in der Hauptstadt Kairo auf.
Aufruf zu neuen Protesten
Das Außenamt hatte am vergangenen Freitag eine Reisewarnung für ganz Ägypten ausgesprochen. Seit Anfang der Woche scheint die Situation wieder etwas ruhiger als zuvor. Für den morgigen “Freitag der Märtyrer” riefen die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi jedoch erneut zu Massenprotesten gegen die Militärführung auf. Auch die Entscheidung eines Gerichtes, Langzeitmachthaber Hosni Mubarak auf freien Fuß zu setzen, dürfte die Stimmung zusätzlich anheizen. Viele werten dies als ein Zeichen der Rückkehr des alten Regimes. (APA)
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