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Acht Vorarlberger im Medaillenkampf

In der Wildschönau sind von 30. Jänner bis 6. Februar die Blicke auf die Weltbesten Versehrtensportler gerichtet. Sechs Monoskifahrer sowie drei Sportler in der Klasse Stehend sind aus Vorarlberger Sicht am Start.

Den Großteil des ÖBSVTeams bei der WM in der Wildschönau stellt Vorarlberg. Bei den Monoskifahrern sollen Klaus Salzmann, Jürgen Egle, Thomas Bechter, Rudi Jochum und Robert Fröhle für mögliche Medaillen sorgen, in der Klasse Stehend sind Wolfgang Moosbrugger, Robert Meusburger und Arno Hirschbühl heiße Kandidaten auf Stockerlplätze. Nicht unvergessen sollten die großartigen Erfolge bei der Heim-WM 1996 in Lech bleiben. Damals holten die Ländle-Sportler nicht weniger als sieben Gold- und fünf Silbermedaillen.

Vor allem für die routinierten Monoskifahrer Egle und Salzmann verlief die Vorbereitung nicht optimal. „Ich war im Sommer verletzt, versäumte zudem drei Kurse am Gletscher. In dieser Saison fuhr ich noch kein Rennen, daher ist eine gewisse Verunsicherung vorhanden”, meint Egle, der aber dennoch im Slalom eine WM-Medaille im Visier hat. Auch Salzmann („Ich fuhr nur ein Rennen, im Super-G stürzte ich zudem”) hatte schon bessere Erfolge vor Welt-Titelkämpfen. Aber auch er will einen Top-drei Platz. Respekt zeigen die beiden vor der WM-Strecke unisono: „Eine wirklich anspruchsvolle Strecke, die uns Fahrern sicher alles abverlangt. Sie ist steiler als viele andere Pisten.”

Die Ländle-WM-Starter:
Klaus Salzmann (Jahrgang 1964, Querschnittlähmung), Jürgen Egle (1971, Querschnittlähmung), Thomas Bechter (1970, Querschnittlähmung), Rudi Jochum (1953, Querschnittlähmung), Robert Fröhle (1982, Querschnittlähmung), Arno Hirschbühl (1967, Diagonale Muskelschwäche), Wolfgang Moosbrugger (1969, Linker Unterarm fehlt), Robert Meusburger (1971, Unterschenkel amputiert)

Link zum Thema:
Alpine Ski-WM für Körper- und Sehbehinderte
Austria Ski-Team Behindertensport

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