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Acht mutmaßliche Al-Kaida-Terroristen in Spanien festgenommen

Die spanische Polizei hat acht mutmaßliche Mitglieder des islamistischen Terror-Netzwerks Al Kaida festgenommen. Wie das Innenministerium in Madrid mitteilte, wurden am Dienstag fünf Verdächtige in Castellon im Osten des Landes, zwei in Barcelona und einer im nördlichen Pamplona festgenommen.

Die Männer stammen den Angaben zufolge aus Algerien. Die Ermittler werfen ihnen vor, die Gruppe Al Kaida im islamischen Maghreb (BAQMI) finanziell und logistisch unterstützt zu haben.

Nach Angaben des Innenministeriums wurden bei dem landesweiten Einsatz zehn weitere Menschen festgenommen, die in geringerem Umfang in die Aktivitäten der Gruppe verwickelt sein sollen. Ermittler untersuchten die genaue Beteiligung der Festgenommenen noch.

BAQMI gilt als algerischer Arm der Al Kaida von Osama bin Laden. Der aus der extremistischen Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) hervorgegangene Terror-Ableger wird für mehrere Anschläge in nordafrikanische Ländern verantwortlich gemacht.

Anfang des Jahres hatte die spanische Polizei eine Terrorzelle in Barcelona ausgehoben, die Selbstmordattentate in der U-Bahn der katalanischen Stadt geplant haben soll. In der vergangenen Woche wurden elf Terrorverdächtige, die Mehrheit von ihnen Pakistaner, in Madrid angeklagt. Der Einsatz am Dienstag steht allerdings mit diesen Vorgängen offenbar nicht in Zusammenhang.

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