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Acht Medaillen für Vorarlberg

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Aus Vorarlberger Sicht verliefen die Österreichischen Staatsmeisterschaften in der Rhythmischen Gymnastik durchaus erfolgreich. Wenn es auch keine Meistertitel gab – zu stark waren in der Eliteklasse die Internationalen Nicol Ruprecht (Tirol) und Natascha Wegscheider (Steiermark) sowie bei den Juniorinnen die Wienerin Anastasiya Potemkina –, so kehrten die Vorarlberger Gymnastinnen dennoch mit acht Medaillen heim.

Vor allem Noelle Breuß und Nicole Weinl lieferten sich mit der Steirerin Julia Meder einen erbitterten Kampf um Platz 3 im Mehrkampf, den sich Meder schließlich knapp mit eineinhalb Punkten Vorsprung sicherte und somit Noelle Breuß auf Platz 4 und Nicole Weinl auf Platz 5 verwies. Die beiden erreichten als Mannschaft Platz 3 hinter den Teams aus der Steiermark und Tirol. Breuß, die heuer erstmals in der Eliteklasse startete und sich nach ihrer Verletzung vom Frühjahr wieder tapfer nach oben gearbeitet hat, stieg im Reifen- und Bandfinale mit je einer Bronzemedaille aufs Stockerl. Weinl tat es ihr im Ballfinale gleich, und das nach einem Einser in der Biologiematura tags zuvor und ebenfalls nach überwundener Verletzung und Krankheit.

Erfreulich auch das Abschneiden der Vorarlberger Juniorinnen: Anika Nachbaur erreichte im Mehrkampf die Silbermedaille hinter Potemkina; Alina Wiener, Klara Welzig, Katharina Platzer und Gloria Both belegten den 6., 7., 8. und 10. Platz. Auch bei den Juniorinnen gab es eine Mannschafts-Medaille: Anika Nachbaur und Kathi Platzer holten die Silberne, die beiden weiteren Vorarlberger Teams wurden 6. und 9. Nachbaur gewann dazu im Reifenfinale Silber, musste aber auf zwei Finalkämpfe wegen einer Entzündung im Wadenbereich verzichten. Alina Wiener erreichte im Keulenfinale die Bronzemedaille. Als neunte (von 16 Gestarteten) beschloss Katharina Karg den Juniorinnen-2-Wettkampf.

Landesfachwartin Annires Marchetti hatte die Erwartungen mit je einer Medaille in der Elite- und Juniorinnenklasse eher bescheiden angesetzt, umso zufriedener ist sie. „Noelle hat sich als Elite-Neuling von ihrer besten Seite gezeigt, und auch die anderen Medaillenplatzierungen waren das Optimum, das Vorarlbergs Gymnastinnen hinter den dominierenden Damen Ruprecht und Wegscheider herausholen konnten.“

Übrigens war auch Caroline Weber bei den Staatsmeisterschaften im Einsatz, allerdings nicht als Gymnastin, sondern als Moderatorin, die auch diese Premiere erfolgreich bestand. (Text: Doris Rinke)

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