Acht Tiere schafften es, von dort ins Meer hinauszuschwimmen. Drei blieben in geschwächtem Zustand im seichten Wasser. Insgesamt hatten sich 90 Grindwale und Tümmler in die flache Hamelin-Bucht südlich von Perth verirrt.
Die elf Tiere wurden mit Kränen und Schlingen auf Lastwagen gehievt und zur Flinders Bay gebracht. Eine Walmutter und ihr Kalb traten als erste die 20 Kilometer weite Fahrt an. In Flinders Bay wurden die Meeressäuger dann gemeinsam freigelassen. Die Helfer richteten sich auf eine weitere schlaflose Nacht ein, in der sie beobachten wollten, ob die Wale auf dem offenen Meer bleiben oder sich erneut verirren würden.
In den vergangenen vier Monaten sind im Süden Australiens und auf der Insel Tasmanien mehr als 400 Wale gestrandet. Anfang März schleppten Tierschützer an der Küste von King Island 54 gestrandete Grindwale zurück ins Wasser, für fast 150 Tiere kam jede Hilfe zu spät. Warum es die Meeressäuger immer wieder zu den Stränden zieht, wo sie oft kläglich verenden, hat die Wissenschaft noch nicht klären können. Mitunter wird der unter Wasser laute Schiffsverkehr dafür verantwortlich gemacht, dass die Wale sich verirren.
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