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Absichtlich auf Gegenfahrbahn gelenkt: Sieben Schwerverletzte

Lindau, Meiningen – Bei einem Frontalzusammenstoß in Lindau sind Sonntag früh sieben Menschen schwer verletzt worden, darunter auch eine 64-jährige Vorarlbergerin.
Bilder von der Unfallstelle

Ein 18-jähriger Lenker hatte seinen Wagen aus unbekannten Gründen absichtlich auf die Gegenfahrbahn gebracht, dabei kollidierte er frontal mit dem Auto der Frau aus Meiningen (Bezirk Feldkirch), informierte die Polizei Lindau.

Der junge Deutsche war gegen 4.00 Uhr stadteinwärts nach Lindau auf der Bregenzer Straße unterwegs. Im Auto führte er fünf Personen mit. Der 18-Jährige wechselte bei der Fahrt mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Seine zwischen 18 und 20 Jahre alten Passagiere versuchten, den 18-Jährigen davon abzubringen, der Beifahrer griff sogar ins Lenkrad. Dennoch blieb der 18-Jährige mit dem Auto auf der linken Spur. Es kam zum ungebremsten Zusammenstoß mit dem Wagen der Vorarlbergerin.

Alle sieben Beteiligten wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Frau musste von der Feuerwehr aus dem Autowrack geschnitten werden, ebenso drei der Jugendlichen. Die Ermittlungen zu dem Unglück seien noch nicht abgeschlossen, so die bayrische Polizei am Sonntagnachmittag. Es sei bisher noch völlig unklar, was den Lenker dazu brachte, auf der falschen Straßenseite zu fahren. Bei dem 18-Jährigen, der zudem keinen Führerschein besitzen soll, werde ein Alkohol- und Drogentest durchgeführt. An beiden Pkw entstand Totalschaden.

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