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Abschuss von Jungschwänen: "Dringlichkeit nicht nachvollziehbar"

SPÖ-Tierschutzsprecherin Zimmermann kritisiert Abschussgenehmigung.
SPÖ-Tierschutzsprecherin Zimmermann kritisiert Abschussgenehmigung. ©Unsplash/Reding
SPÖ-Tierschutzsprecherin Elke Zimmermann übt Kritik an der BH Bregenz. Diese habe mehrere Tage vor der festgelegten Schusszeit zwei Jungschwäne am Lauteracher Jannersee zum Abschuss freigegeben.

Grundlage dafür scheinen zwei einzelne Beschwerden gewesen zu sein. In Folge wurden zwei der vier dort lebenden Jungschwäne abgeschossen.

Abschuss wegen zwei Beschwerden?

"Weder der Nutzen noch die Dringlichkeit dieses Abschusses sind nachvollziehbar. Offenbar reichen für die BH zwei einzelne Beschwerden aus, um die Genehmigung zu erteilen. Wozu gibt es überhaupt Abschusszeiten, wenn diese quasi 'auf Wunsch' ignoriert werden dürfen?", kritisiert Zimmermann.

Verantwortung übernehmen

Generell stelle sich die Frage, ob Abschüsse von Tieren in ihren natürlichen Habitaten nicht eher die Ausnahme als die Regel sein sollten, so Zimmermann: "Wir Menschen dringen immer weiter in die Lebensräume der Tiere ein. Das bedeutet auch, dass wir Verantwortung für sie tragen. Es braucht nachhaltigere Lösungen, als auftretende Probleme gleich mit dem Gewehr zu lösen."

(Red.)

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