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Abschied von der Kommunalpolitik

Dank und Anerkennung für Vroni Müller, Guntram Messner und Maria Zerlauth.
Dank und Anerkennung für Vroni Müller, Guntram Messner und Maria Zerlauth. ©Harald Hronek

Drei Gemeinderäte zogen sich in Bludesch-Gais von der Politik zurück.

(amp) “Es ist durchaus nicht selbstverständlich, dass man sich neben dem Berufsalltag überwiegend ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit stellt und Energie für das Wohl und das Miteinander im Dorf aufbringt. Viele Tätigkeiten sind unbedankt und oft auch noch mit Kritik verbunden”, sagt Bürgermeister Michael Tinkhauser anlässlich der offiziellen Verabschiedung von drei Gemeinderäten. Maria Zerlauth will sich nach 20 Jahren aktiver Gemeindepolitik persönlich neu orientieren. Die überzeugte Gegnerin des Garnisonsübungsplatzes in der Bludescher Au war Mitbegründerin des “Arbeitskreis lebenswertes Bludesch-Gais” (AKS) und gehörte diesem seit der Gründung im Jahre 1990 an. Während ihrer politischen Tätigkeit war Maria Zerlauth in verschiedensten Funktionen im Einsatz: Obfrau des Umweltausschusses, Mitglied im Vorstand des Gemeindeverband “Gewerbepark Blumenegg”, Mitglied im Haupt- und Infrastrukturausschuss, Jugendausschuss u.a. Ihr besonderes Augenmerk galt stets dem Naturschutz.
Guntram Messner ist seit 1985 bei der Gemeinde Bludesch als Meldeamtsleiter, Legalisator und zertifizierter Wassermeister beschäftigt. Seit 1985 gehörte Guntram Messner der Freien Wählerschaft an und war bis 2005 Ersatzmann der Gemeindevertretung. Von 2005 bis 2010 stellte sich Guntram Messner als Vizebürgermeister zur Verfügung und trat zuletzt für die Freie Wählerschaft als Spitzenkandidat an. Aus persönlichen Gründen verzichtet Messner auf sein Mandat in der Gemeindevertretung legt alle politischen Funktionen zurück. Dennoch gilt sein Interesse weiter der politischen Bildung. Derzeit absolviert Guntram den 4-semestrigen Lehrgang für politische Bildung an der Uni-Salzburg und hat bereits an der Uni Krems/Klagenfurt für eine Fortführung des Studiums inskribiert. Vroni Müller kam 1980 erstmals als Ersatzmitglied der ÖVP in die Gemeindevertretung und war seit 1990 ununterbrochen als FW-Gemeindevertreterin, die letzten fünf Jahre als Gemeinderätin für Soziales tätig. Außerdem brachte sie sich im Umwelt- und Infrastrukturausschuss ein. Müller war Mitinitiatorin bei der Gründung der Spielgruppe “Schnäggahüsle” und beim “Hotzenplotz”. Ob bei der Unterstützung der Mobilen Hilfsdienste, bei der Organisation von Kursen und Basaren, bei der Ferienbetreuung für Schulkinder, bei der Elternberatung, bei der Initiative “Familiengerechte Gemeinde” und bei vielen weiteren Sozialprojekten: Vroni Müller war stets treibende Kraft und “guter Geist” hinter all diesen Projekten.

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