Mit diesen Worten hatte Alt-LH Martin Purtscher Seewald zu dessen 60. Geburtstag charakterisiert. Nun neigt sich für den Flugbegeisterten, der in den siebziger Jahren zum Berufspiloten ausgebildet wurde, die Zeit als Linienpilot dem Ende zu. Hintergrund dafür ist die Gesetzeslage in Österreich. Sie sieht nämlich so wie im benachbarten Deutschland vor, dass sich Linienpiloten mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres vom Cockpit verabschieden müssen.
Rheintalflug gegründet
Ich ziehe mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge als Berufspilot zurück, lächelt Seewald, der vor mittlerweile 33 Jahren das Unternehmen Rheintalflug in Hohenems aus der Taufe gehoben hatte.
Bedarf rasant gestiegen
Elf Jahre später, im Jahre 1984, kamen Wirtschaftskammer und Land auf Seewald zu. Gemeinsam wurde der Grundstein für eine regelmäßige Flugverbindung in die Landeshauptstadt gelegt. Anfangs flogen wir morgens nach Wien und abends wieder zurück. Eine Umfrage hätte damals ergeben, erinnert er sich an die Anfangszeiten, dass pro Tag acht Personen Bedarf für einen Flug in die Landeshauptstadt haben. Als Seewald vor sechs Jahren sein Flugtaxiunternehmen Rheintalflug der Austrian Airlines verkaufte, war die Zahl jener, die jährlich nach Wien flogen, auf 100.000 Passagiere angewachsen.
Nur ein Jahr nach dem Verkauf nahm Seewald abermals hinter einem Steuerknüppel im Fliegercockpit Platz. Diesmal erhob er sich für das Unternehmen Intersky seiner Lebenspartnerin Renate Moser in die Lüfte. Völlig den Rücken kehren werde er der Fliegerei dennoch nicht, verspricht Seewald. Ich werde meine langjährige Erfahrung und mein Wissen zur Verfügung stellen, betont der langjährige Berufspilot.
ZUR PERSON
Rolf Seewald
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