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Abschied vom Box-Gott

Mehrere hundert Trauergäste haben am Dienstag in Hamburg Abschied von dem vor vier Wochen verstorbenen Jahrhundertboxer Max Schmeling genommen. Promis weinten.

Zur Trauergemeinde zählten die Boxer Henry Maske und Wladimir Klitschko, Fußballidol und Schmeling-Freund Uwe Seeler, Tennisstar Michael Stich, FIFA-Beauftragter Franz Beckenbauer, Bundesinnenminister Otto Schily und der Hamburger Bürgermeister Ole von Beust.

Schmeling war am 2. Februar im Alter von 99 Jahren gestorben. Er war in seinem Heimatort Hollenstedt nahe Hamburg kurz danach im kleinsten Kreis beigesetzt worden, noch ehe die Öffentlichkeit vom Tod des Boxidols erfuhr.

Schmeling wurde als erster Deutscher überhaupt am 12. Juni 1930 in New York Weltmeister im Schwergewicht. Zum Idol wurde er vor allem durch seinen legendären Sieg über den als unbesiegbar geltenden Joe Louis am 19. Juni 1936 in New York. Drei Jahre später holte sich Schmeling noch einmal die Europameisterschaft, indem er Adolf Heuser in Stuttgart nach 71 Sekunden K.O. schlug.

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