Die BMW Gruppe verkaufte 96.570 Autos – fast 33.000 Fahrzeuge weniger als im Vorjahresmonat, die Mercedes-Gruppe setzte weltweit nur noch 84.500 Fahrzeuge ab. Im laufenden Jahr konnte BMW 1,324 Millionen Autos absetzen – ein Minus von 1,8 Prozent. Bei Daimler waren es 1,15 Millionen Autos oder 1 Prozent weniger.
Bei beiden Herstellern traf es vor allem die Kernmarken BMW (-26,6 Prozent) und Mercedes-Benz (-28 Prozent) von denen 81.357 beziehungsweise 84.500 Fahrzeuge verkauft wurden. Bei BMWs Nobeltochter Rolls Royce sackten die Verkäufe um 18,5 Prozent auf 110 Fahrzeuge ab.
Die kleinen Töchter Mini bei BMW und Smart bei Daimler konnten dagegen zumindest teilweise Positives vermelden. So wurden im November 10.100 Smart verkauft. Der Absatz lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Von Jänner bis November stiegen die Verkäufe des Kleinwagens um 37 Prozent. Mini musste im November zwar weltweit ein Minus von 20,8 Prozent hinnehmen. Auf dem kriselnden Automarkt der USA stieg der Absatz mit einem Plus von 43 Prozent dagegen steil an. Aufs laufende Jahr gerechnet, kann Mini zudem mit 217.400 verkauften Autos immer noch ein Plus von 7,6 Prozent vermelden.
“Die Nachfrage auf den weltweiten Automobilmärkten hat sich im November nochmals abgeschwächt”, erklärte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson. Der Münchner Konzern hat bereits angekündigt, wegen der Absatzkrise 65.000 Fahrzeuge weniger als ursprünglich geplant zu produzieren. Die Weihnachtspause für Produktionsmitarbeiter und Ingenieure soll bereits Mitte Dezember beginnen und bis in die erste Januarwoche reichen.
Daimler will 150.000 Mitarbeiter in verlängerte Weihnachtsferien schicken. Alle 14 Montagewerke in Deutschland sind von den verlängerten Betriebsferien betroffen. Zudem prüft Daimler, die Einführung von Kurzarbeit in Teilen der Mercedes-Werke in Sindelfingen, Berlin, Bremen und Düsseldorf für Jänner bis Ende April 2009.
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