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Absagenflut im Weltcup

Sturm, Nebel und hohe Temperaturen: Der warme Winter sorgt für eine Absagenflut. Am Sonntag mussten die Alpin-Herren sowie Skispringer und nordischen Kombinierer unverrichteter Dinge abreisen.

In Val d’Isere führte dichter Nebel zur Absage der Super-Kombination der Alpinen. Es war bereits der 20. Alpin-Weltcup dieses Winters, der nicht wie geplant stattfinden konnte. Und auch in der kommenden Woche müssen die Alpinen Veränderungen hinnehmen. Die Hahnenkamm-Abfahrt kann wegen Schneemangels nicht ausgetragen werden, dafür sollen auf der Streif in Kitzbühel zwei Slaloms über die Bühne gehen.

Nach dem Horror-Sturz des Tschechen Jan Mazoch beim Weltcup-Springen am Samstag im polnischen Zakopane war die Jury am Sonntag sensibler. Der starke Wind führte zu einer relativ schnellen Absage der Veranstaltung.

Die nordischen Kombinierer warteten am Sonntag vier Stunden auf den Wettkampfbeginn, ehe die Entscheidung kam, den zweiten Weltcup in Seefeld abzusagen. Für die Athleten gab es am Sonntag gleich eine weitere Hiobsbotschaft: Auch in Harrachov/Tschechien, wo am kommenden Wochenende der Weltcup Station machen wollte, kann nicht gestartet werden. Im Riesengebirge herrschen ebenfalls zu hohe Temperaturen, so dass ein Präparieren der Schanze und Loipen unmöglich ist.

Der von der Witterung gebeutelte Skiweltverband FIS musste weitere Veranstaltungen verschieben. Die nordische Junioren-WM in Tarvis vom 29. Jänner bis 4. Februar wurde in den März verschoben. Außerdem kann auch die für 22. bis 27. Jänner in Madonna di Campiglio geplant gewesene Freestyle-WM dort erst vom 5. bis 11. März ausgetragen werden.

Doch nicht nur die Skifahrer waren am Wochenende Opfer der Wetters. Stürmische Winde führten dazu, dass das Herren-Rennen beim Rodel-Weltcup in Altenberg im zweiten Durchgang abgebrochen werden musste und nur ein Lauf in die Wertung ging.

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