Absage in Bormio
Der Internationale Ski-Verband FIS und das Organisationskomitee im WM-Ort 2005 entschieden sich für einen neuen Versuch am Montag. Als Startzeitwurde 11:00 Uhr festgelegt.
Probleme bereiten dabei dem Skitross nicht nur die schlechten Wetterprognosen für Montag, sondern auch die kurzfristige Quartiersuche rund um die Stelvio-Piste für Athleten, Trainer und auch Journalisten. Eine weitere Variante wäre die Verlegung der Abfahrt nach Chamonix und auf 9. Jänner gewesen. Im französischen Skiort sind laut Weltcup-Plan für 10. und 11. Jänner eine Abfahrt, ein Slalom sowie die Kombination vorgesehen.
„Die Verhältnisse waren nicht stabil genug. Wir müssen für ein für alle faires Rennen sorgen“, erklärte FIS-Präsident Gianfranco Kasper unmittelbar nach der Absage. Auch eine Durchführung des Rennens auf etwas verkürzter Strecke war aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Mit der endgültigen Absage des Rennens für Sonntag ging für die Abfahrtsasse ein zäher Arbeitstag zu Ende. Nach der Besichtigung um 10:00 Uhr wartete das Feld vergeblich auf den geplanten Start um 12:00 Uhr. Danach wurde die Abfahrt sechs Mal um jeweils 30 Minuten verschoben, der letztmögliche Starttermin verstrich um 15:00 Uhr, als die Nummer eins, der Italiener Peter Fill, im letzten Moment wieder aus dem Starthaus zurückbeordert wurde.
Statistisch gesehen ist Bormio eines der Lieblingsrennen der österreichischen Abfahrtstruppe. Von den vergangenen acht Abfahrten auf der Stelvio gingen sieben an Rot-Weiß-Rot. Im Vorjahr hatte Gesamt-Weltcup-Sieger Stephan Eberharter triumphiert. Auch im Training waren die Österreicher heuer eine Klasse für sich gewesen, am Freitag hatte Fritz Strobl und am Samstag Peter Rzehak Bestzeit markiert.
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