ABC-Horror: Wenn Schule Angst macht

„Mir wird richtig schlecht, wenn ich an den Schulanfang denke“. Der junge Lukas ist schon ganz verzweifelt, wenn er daran denkt, dass es Montag wieder los geht und er ist mit Sicherheit nicht der einzige. Er freut sich nicht darauf seine Klassenkameraden wiederzusehen. Für ihn stellt, wie für viele Kinder, der Schulbeginn ein problematisches und angstbesetztes Datum dar – verbunden mit Angst vor Stress, Überforderung, schlechten Noten oder bestimmten Lehrern.

Besonders betroffen sind erfahrungsgemäß Kinder mit Lese- und Rechtschreibproblemen (Legasthenie) und lernschwache Schüler. Durch häufige Negativerlebnisse nimmt das Selbstwertgefühl der Kinder ab und die Versagensängste nehmen zu.
Besonders Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten merken oft, dass sie anders sind als ihre Mitschüler, wissen aber nicht, warum. Wird auf diese Probleme nicht richtig reagiert, bauen die Kinder Schulangst auf oder entwickeln Verweigerungstendenzen.

Schulangst kann die Bildungslaufbahn eines Kindes äußerst negativ beeinflussen, auch wenn das Kind intelligent und grundsätzlich lernbereit ist. Da der Schulstart eine besonders sensible Zeit darstellt, die aber auch konstruktiv und produktiv genutzt werden kann, steht am Wiener Lese-Rechtschreib-Institut in der Staudgasse 72 für die Eltern betroffener Kinder und Jugendlicher eine kostenlose Info-Hotline unter Tel. 409 06 70 zur Verfügung.
Das Institut betreut seit mehr als zehn Jahren legasthene Kinder, Jugendliche und Erwachsene und sieht sich als Ansprechpartner für Betroffene, Eltern und Lehrer. Die Psychologin Eva Sebök, Lernberaterin, Legasthenietrainerin und Expertin für ganzheitliches Lernen, gibt Auskunft zu allen Fragen bezüglich Legasthenie, Schulangst und lernen.

Infos: www.lrs-legasthenie.at