Bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Iwanow forderte Abbas Reisefreiheit für Arafat.
Nach einem Gespräch mit Iwanow über den Friedensprozess in Nahost sagte Abbas in Ramallah im Westjordanland: „Die wichtigsten Fragen sind die Gefangenen, die jüdischen Siedlungen, der Trennungszaun, Abriegelungen (…) und die Notwendigkeit, unserem Bruder Abu Amr (Arafat, Anm.) Freiheit zu gewähren, ihm zu erlauben, überall dorthin zu reisen, wohin und wann er will.“ Iwanow pflichtete Abbas bei und sagte, die Restriktionen für Arafat sollten aufgehoben werden.
Russland gehört wie die Europäischen Union, die USA und die Vereinten Nationen zum so genannten Nahost-Quartett, das einen Friedensplan vorgelegt hat, der nach einem Ende der Gewalt die Gründung eines Palästinenser-Staates bis 2005 vorsieht. Israel und die USA sind besorgt, Arafat könne die Friedensbemühungen von Abbas untergraben. Aus israelischen Regierungskreisen war zuletzt verlautet, Israels Ministerpräsident Sharon werde am Montag in London bei einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Blair darauf dringen, dass die britische Regierung ihre Kontakte zu Arafat abbrechen soll.
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