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Aamodts Erbe siegt in Mellau

Kjetil Jansrud, designierter Nachfolger von Kjetil-Andre Aamodt, trumpfte beim Europacupslalom in Mellau auf. Das Ländle-Aufgebot fand sich in der Ergebnisliste geschlossen unter "Nicht im Ziel" oder "Disqualifiziert" wieder.

Eigentlich kommt er aus dem Lager der Skispringer. Kjetil Jansrud, Gymnasiast aus Vinstra, verlor dann sein Herz aber an den alpinen Skilauf. Und mauserte sich zum aktuell größten norwegischen Talent hoch. Der Riesentorlauf-WM-Zweite bei den Junioren stand in dieser Saison in elf Europacuprennen sechs Mal auf dem Stockerl, in Mellau feierte er seinen dritten EC-Sieg. Der noch nicht 20-Jährige führt in der Gesamtwertung nach 16 Rennen mit 660 Punkten souverän vor dem Dornbirner Patrick Bechter (426).

Das siebenköpfige Ländle-Aufgebot fand sich in der Mellauer Ergebnisliste geschlossen unter “Nicht im Ziel” oder “Disqualifiziert” wieder. Martin Marinac, Kilian Albrecht, Patrick Bechter, Hannes Brenner, Pierre Egger und Michael Gmeiner nützte das Daumendrücken von Katja Wirth im ersten Lauf nichts, im zweiten kam für den wieder genesenen Marcel Lorenzin das Aus.

Die hohe Ausfallquote – von 91 Fahrern kamen nur 38 ins Klassement – kann mit den äußeren Umständen nicht erklärt werden. OK-Chef Günther Morscher und Rennleiter Hans Schwarzmann hatten mit vielen Helfern trotz Neuschnee eine perfekte Piste hingezaubert. “An der Spitze ist das Niveau unglaublich gut” , sagt Bechter. “Man muss in jedem Rennen volles Risiko fahren.” Er darf sich am Donnerstag (9.30/12.45 Uhr) mit seinen VVS-Kollegen ein zweites Mal versuchen.

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