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A380: Jungfernflug weiter verzögert

Der Jungfernflug des Riesen-Airbus A380 scheint sich weiter zu verzögern. Er rechne mit dem Erstflug der Maschine "innerhalb der nächsten zwei Wochen", sagte Airbus-Vize Philippe Delmas bei einem Besuch in Peking.

Ausschlaggebend sei die Einschätzung der Testpiloten Claude Lelaie und Jacques Rosay, die sich an Bord „vollkommen wohl“ fühlen müssten.

Lelaie und Rosay sind derzeit auf dem südwestfranzösischen Flughafen Toulouse-Blagnac mit Roll- und Bremstests der ersten A380-Maschine befasst. Ursprünglich hätte der Jungfernflug im März stattfinden wollen, zuletzt hatte Airbus einen Termin in der kommenden Woche ins Auge gefasst.

„Da kann niemand etwas dran machen“, sagte Delmas mit Blick auf mögliche weitere Verzögerung. Die Entscheidung über den ersten Start mit dem größten Passagierjet der Welt liege ausschließlich bei den Piloten, auch Airbus-Chef Noel Forgeard sei in dieser Frage machtlos.

Delmas äußerte sich indes zuversichtlich, dass der Jungfernflug doch noch im April stattfinden könnte. „Was den genauen Tag angeht, so kenne ich ihn nicht und ich glaube nicht, dass irgendjemand ihn kennt“, fügte der Airbus-Vize hinzu.

Der Prototyp des doppelstöckigen A380 war am 18. Jänner erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Maschine ist für 555 bis etwa 800 Passagiere ausgelegt. Ihre Erstauslieferung ist für den Sommer 2006 geplant.

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