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A1-Tariferhöhungen: Kunden wandern verstärkt ab

Von einer Kündigungswelle sei keine Rede, so A1.
Von einer Kündigungswelle sei keine Rede, so A1. ©APA
Die Kunden von A1 kehren dem Mobilfunk-Marktführer nach den Tariferhöhungen vermehrt den Rücken. Was wiederum zu Problemen bei der Rufnummernportierung führt, die überlastet ist, berichten Medien. Von A1 hieß es dazu: "Aufgrund der erhöhten Antragsmengen kommt es derzeit beim Erstellen von Anträgen zu Ausfällen und Verzögerungen."
Erhöhungen bei A1

Doch nicht nur der Marktführer, auch der Mitbewerb hat zuletzt die Tarife angehoben – was auch im aktuellen RTR-Telekom Monitor 1/2014 (die aktuellsten Zahlen sind vom 3. Quartal 2013) schwarz auf weiß ersichtlich ist: “Im Zeitraum von September 2013 bis Dezember 2013 sind die Tarife des High- und Power-Users um 10,0 Prozent bzw. 10,7 Prozent gestiegen.

Bei den Low-User-Tarifen kann eine Preissteigerung von 9,1 Prozent verzeichnet werden. Die Tariferhöhungen beim Medium-User fallen mit 6,6 Prozent am geringsten aus”, so die Regulierungsbehörde.

A1 : Wechsel höher, aber keine Kündigungswelle

Der Mobilfunk-Marktführer A1 betont, dass es zur Zeit aufgrund eines Sonderkündigungsrechtes wegen einer Tarifänderung zu einer verstärkten Kundenabmeldung kommt, von einer Kündigungswelle könne aber keine Rede sein.

Aktuell sei der erste von mehreren Kündigungsstichtagen, wodurch es zu einem höheren Aufkommen bei der Rufnummernmitnahme komme, was zu technischen Problemen geführt habe.Wien. “Wir arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der technischen Probleme. Wir bitten die Kunden um Geduld und können ihnen versichern, dass sie ihre Nummer nicht verlieren, auch wenn sie nicht rechtzeitig vor dem Kündigungstermin portiert werden konnte. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten”, so A1-Sprecherin Livia Dandrea-Böhm.

(APA)

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