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A1 Bregenz ohne Chance

Österreichs Meister unterliegt Montpellier in der Champions-League ganz klar 24:37 (13:18). Das französische Top-Team Montpellier konnte auf den Rückhalt von 3000 Fans bauen.

„Danach hat sich unser Kräfteverschleiß bemerkbar gemacht“, was zu einer Vielzahl von technischen Fehlern und gesamt 13 Gegenstoßtoren der Franzosen geführt habe.

Die Bodenseestädter, die ohne ihren verletzten Spielmacher-Sigurdsson (Achillensehne) und Abwehrchef Gregor Günther (Bandscheibenvorfall) antraten, mussten auch einmal mehr die Erfahung machen, dass „besonders in der Champions-League auswärts und daheim zwei Paar Schuhe sind“, wie Manhart die klare Niederlage erklärte. Dabei hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können, wenn die Vorarlberger sich nicht einmal mehr auf ihren derzeit in überragender Form spielenden Tormann Nikola Marinovic verlassen hätten können. Der Nationalgoalie verzeichnete nicht weniger als 16 gehaltene Bälle, davon drei Siebenmeter, er konnte letztlich die zweistellige Niederlage aber nicht verhindern. Weiters hob Manhart die Leistung des linken Flügels, Andreas Stachelberger, hervor, der sechs Treffer erzielte.

Da Tulln den Bregenzern mit der Terminverschiebung der neunten Runde (auf 12. Dezember) entgegen kam, können sich Varga & Co. nun zu hundert Prozent auf das letzte Champions-League-Spiel am kommenden Samstag in Yuzhny (18 Uhr) konzentrieren. Mit dem angestrebten Sieg würde Bregenz die Gruppenphase als Dritter beenden und „zur Belohnung“ ins Achtelfinale des Cups der Cupsieger wechseln. Manhart macht die Wichtigkeit dieses Vorhabens deutlich: „Bereits nach dem Schlusspfiff des Derbys vergangenen Dienstag hat bei uns die Vorbereitung für das Spiel der Spiele gegen Yuzhny begonnen.“

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