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A1 Bregenz kommt nicht auf Touren

Geschwächt, aber inferior präsentieren sich Günther & Co. zuhause gegen Schwaz. HC Hard gewinnt in Margareten nach hartem Kampf 27:26 (14:15). Hochspannung im Derby am Mittwoch (19 Uhr) garantiert.
Handball: A1 Bregenz gegen ULZ Schwaz

Holz dominierte den Start von A1Bregenz in das Meis­ter-Play-off der Handball-Liga Austria. Denn gegen ULZ Schwaz fanden am Samstagabend nur 900 Fans den Weg in die Handballarena Rieden-Vorkloster – entsprechend viel Holz der leeren Sitzreihen war zu sehen. Und auch auf dem Spielfeld gab es jede Menge hölzerne Aktionen zu bestaunen – zumeist auf Seiten des angeschlagenen Meisters. Neuzugang Risto Arnaudovski lag mit 40 Grad Fieber im Bett, das Vedran Banic nach überstandener Grippe erst knapp vor dem Spiel verlassen hatte. Als auch noch Lucas Mayer in der Anfangsphase nach zu intensivem Körperkontakt ausschied und Blut spuckend ins Spital gebracht werden musste, verfinsterte sich die ohnehin oft düstere Miene von Bregenz-Coach Martin Liptak.

Nur Watzl und Posch stark

Die Tiroler witterten von Beginn an die Chance auf die Überraschung und legten entsprechend los. 3:1 führten die Gäste schnell, Günther & Co. waren gefordert. Ein Doppelpack von Fabian Posch und ein Treffer von Gernot Watzl bedeutete die 4:3-Führung der Hausherren nach gut sechs Minuten. Etliche frei vergebene Chancen ermöglichten Schwaz erneut die Führung, die bis zum Halbzeitpfiff jedoch wieder wechselte – 14:13 für Bregenz. Die harte Gangart der Schwazer forderte nach 34 Minuten mit Björn Tyrner ein weiteres Opfer – eine Platzwunde am Kinn erforderte eine Behandlung. Eine Viertelstunde vor dem Ende (22:22) häuften sich die trotz des Kräfteverschleißes unverständlichen Fehler. Schwaz setzte sich Tor um Tor ab und feierte einen überraschenden, jedoch verdienten 35:29-Erfolg. Nun ist die Liptak-Sieben im Derby am Mittwoch in Hard (19 Uhr) zum Sieg verpflichtet.

Hard kämpft Fivers nieder

Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten sich Margareten und der ALPLA HC Hard. Kein Team konnte sich mehr als mit zwei Toren absetzen – zehn Mal wechselte die Führung im Verlauf der Partie, 22 Mal stand es unentschieden. In den letzten fünf Minuten rissen die „Roten Teufel“ die Partie an sich und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. In der Tabelle steigen Huemer & Co. von Platz vier auf zwei. Manager Füssinger: „Wir haben ihnen in der Abwehr die Schneid abgekauft und geduldig auf die Chancen gewartet. Auf das Derby werden wir uns sehr streng vorbereiten, damit wir nicht wie beim letzten Mal an uns selbst scheitern.“

Handball Liga Austria:

A1 Bregenz Handball – ULZ Schwaz 29:35 (14:13)
Beste Werfer: Watzl 8, Posch 6 bzw. Svoboda 10, Marakovic, Gierlinger je 5

Aon Fivers – Alpla HC Hard 26:27(15:14)
Beste Werfer: Thaqi 8, Kirveliavicius 7 bzw. Raschle 5, Kuzo 4

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