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A-Tec-Verkauf an Contor vorerst geplatzt

A-Tec-Chef Mirko Kovats hat seinen Antrag auf Zustimmung zum Angebot der Contor Industries in der außerordentlichen Hauptversammlung von heute, Mittwoch, zurückgezogen.

Er begründete dies damit, dass der Investor für Brixlegg aufgrund der Penta-Klage abgesprungen sei. Dadurch würden nun 90 Mio. Euro fehlen. Das Contor-Angebot hätte nur vollständig angenommen werden können, sagte Kovats und wies darauf hin, dass bis 30. September das Geld in Höhe von rund 200 Mio. Euro beim Sanierungsverwalter Matthias Schmidt einlangen müsse. 

Man sei in Verhandlungen mit der Penta und wolle demnächst eine Hauptversammlung ausschreiben, sagte Kovats. Sein Anwalt Norbert Abel wies in Beantwortung von Aktionärsfragen darauf hin, dass für den Fall, dass das Geld nicht fristgerecht beim Treuhänder auf dem Konto landet, Schmidt die A-Tec im Interesse der Gläubiger verkaufen müsse. A-Tec-Aufsichtsratschef Freimut Dobretsberger meinte, dass “alle A-Tec-Organe die kommenden 48 Stunden” dazu nutzen wollen, um das Beste für die Gesellschaft zu erreichen.

Penta-Klage am Montag zugestellt

Kovats zufolge wurde die Penta-Klage am Montag zugestellt. Seither habe A-Tec drei Tage Zeit, eine Stellungnahme abzugeben, so Kovats. Sollte die beantragte Klage durchgehen, dann kann das Contor-Angebot nicht angenommen werden, hieß es auf der Hauptversammlung.

Kovats bestätigt noch einmal “zum Mitschreiben” für die Aktionäre: “Es wird mit Penta verhandelt.” Penta zufolge soll man aber noch weit von einer Einigung entfernt sein.

(APA)

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