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A.S.T. verleiht Fassade Gesicht

Nenzing - Ein neuer motorisierter Faltschiebeladen, in dem zwei Jahre Entwicklungsarbeit stecken und dessen Kaufpreis jenen der Mitbewerber um den Faktor drei unterbietet, verkörperte den Ausstellungshit der Nenzinger A.S.T. GmbH auf der "R + T" in Stuttgart, der weltweit bedeutendsten Fachmesse für Fensterläden und Rollladen. A.S.T. [.pdf - 331KB]

„Ein spontaner erster Erfolg war uns dort insofern beschieden, als ein Interessent ein schon laufendes Bauvorhaben stoppte, um unser neues System direkt einbauen zu können. Ein weiterer Großauftrag über 200 Fenster mit 800 Fensterladenflügeln winkt uns aus Paris. Und erst diesen Montag wurde ein Auftrag aus Kroatien über 650 Ladenflügel perfekt”, freute sich gestern im Gespräch mit uns Wolfgang Rigo, Geschäftsführer der in Nenzing und (mit einer Tochterfirma) im deutschen Kappel-Grafenhausen situierten A.S.T. GmbH sowie der 2006 zugekauften Grosheitsch AG im Elsass. Diese produziert Kunststoff- und PVC-Rollläden für das Elsass und die Schweiz. Dem im Besitz von Josef Waltle befindlichen Firmenverbund gehört als dritte Einheit die Alcolor GmbH in Nenzing an, deren Geschäftsführung Rigos Bruder Markus innehat und die im wesentlichen die von A.S.T. erzeugten Spezialfensterläden pulverbeschichtet.

Die 1996 gegründete A.S.T. führte seither immer wieder innovative Produkte zur Marktreife, die als Trendsetter für die Fassadengestaltung galten und gelten: Also höchste Funktionalität mit Qualität und Komfort verbinden, ohne die Ästhetik außer Acht zu lassen. „Fensterläden bilden immerhin das ,Gesicht’ eines Gebäudes”, begründete Rigo die Wichtigkeit dieses Aspekts. Was darunter in der Praxis zu verstehen ist, kann am Marriot-Hotel in Wien ebenso nachvollzogen werden wie im Lycèe Bristol in Cannes, um Beispiele aus zwei wichtigen Märkten zu zitieren. Im Ländle selbst seien die markanten Büro- und Wohnhäuser in Bregenz Sandgrubenweg erwähnt, der Ulmer-Park in Dornbirn (neben Rathaus), auch die Vogewosi ist mit neuen Verbauungen wichtiger Multiplikator der von A.S.T. kreierten Hightech-Produkte. Denn egal ob diese Schiebe-, Klapp- oder Faltfunktion zu erfüllen haben, können sie jeweils motorisiert oder für manuelle Bedienung geordert werden.

Das Objektspektrum von A.S.T., deren Kunden u. a. Haberkorn Ulmer, Internorm-Händler oder Metallbauer sind, reicht vom Einfamilienhaus bis zur Wohnanlage, vom öffentlichen Gebäude oder Hotel bis zum Industrieobjekt. Immer öfter sitzen dabei A.S.T.-Spezialisten bereits in der Projektierungsphase mit Bauherren und Architekten gemeinsam am Tisch, um die für den einzelnen Anlassfall perfekte Lösung zu entwerfen. Auch Schnelligkeit zählt: „Von der Entscheidung für ein System bis zur Auslieferung verstreichen nur ein bis zwei Wochen”, veranschaulichte Rigo.

 

A.S.T.-Facts

Umsatz 2008: 9 Mill. Euro (+ 14 %)

Exportquote: 88 Prozent

Märkte: Österreich, Schweiz, Deutschland, Frankreich. Heuer will A.S.T. auch Italien, Spanien und Benelux gänzlich entrieren.

Mitarbeiter: 60 in Nenzing, 4 in Kappel-Grafenhausen

Investitionen 2009: 1,6 Mill. Euro in neue Anlagen und Mitarbeiter

 

 

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