Mitten in seiner Abschiedsshow: Warum Gottschalk vorzeitig auf Wiedersehen sagte

Begleitet von tosendem Applaus verabschiedete sich Thomas Gottschalk am Samstagabend von seinem Fernsehpublikum. Der Entertainer, der vor wenigen Tagen seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte, war zum letzten Mal in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" zu sehen.

"Goodbye"

Um 22.15 Uhr sagte Gottschalk seinen Mitstreitern Günther Jauch und Barbara Schöneberger sowie den Zuschauern "Goodbye". "Es gibt einen gewissen Punkt, wo man sagt, jetzt hat die Öffentlichkeit nichts mehr mit einem zu tun. Rote Teppiche und so weiter – kein Thema mehr", sagte der langjährige Moderator.

Zu den Klängen von "Rockin’ All Over the World" von Status Quo verließ er das Studio. Am Ausgang wurde er von seiner Frau Karina mit einem Kuss empfangen.

Keine Verabschiedung kurz vor Mitternacht

Viele Zuschauer zeigten sich überrascht, dass Gottschalk die Sendung vorzeitig verließ. Günther Jauch erklärte dazu gegenüber RTL: "Wir wollten uns nicht im Mitternachts-Ghetto von ihm verabschieden, sondern so, wie Thomas auch war, in dem Moment, wo die meisten Leute ihm zuschauen, und genau zu der Zeit sollte es auch sein."

Barbara Schöneberger ergänzte: "Er hat ja auch im Interview selbst gesagt, dass es gegen Abend für ihn immer schwieriger wird, und dann war es für ihn auch der perfekte Moment, der ja auch so mit ihm abgesprochen war."

Rückzug mit 75

Gottschalk bekräftigte in der Sendung seinen endgültigen Rückzug aus der Öffentlichkeit. Auf die Frage von Jauch: "Du willst abtauchen, man wird dich in dieser klassischen Öffentlichkeit nicht mehr sehen, und das willst du auch so?", antwortete er: "Ja, das mit 75 ist, glaube ich, der richtige Zeitpunkt, wo man sagt, ich ziehe mich zurück."

Bereits am Samstagvormittag hatte Gottschalk auf Instagram eine Videobotschaft veröffentlicht. Darin sagte er: "Macht euch um mich bitte keine Sorgen." Vor einem Christbaum wünschte er: "Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr."

(VOL.AT)