Acht "Gefahr in Verzug"-Mängel: Polizei stoppt gefährlichen Lkw auf A14
Schockbefund auf der A14
Die Landesverkehrsabteilung der Polizei Vorarlberg hat gemeinsam mit dem mobilen Prüfzug der ASFINAG am 1. und 2. Dezember 2025 Schwerverkehrskontrollen im gesamten Bundesland durchgeführt. Besonders brisant: Bei einem Lkw auf der Rheintalautobahn (A14) im Bereich Hörbranz wurden gleich acht schwerwiegende Mängel festgestellt, die als unmittelbare Gefahr für die Verkehrssicherheit eingestuft wurden.
Defekte Reifen, funktionslose Bremsen
Das kontrollierte Fahrzeug stammte aus Polen, gelenkt wurde es von einem Fahrer philippinischer Herkunft. Die Liste der Mängel ist lang – und alarmierend:
- Ein defekter Reifen am Zugfahrzeug
- Vier stark beschädigte Reifen am Sattelauflieger
- Tiefe Beschädigungen bis zur Karkasse
- An allen drei Achsen des Anhängers: funktionslose oder defekte Bremsen
Der beigezogene Sachverständige der ASFINAG beurteilte die technischen Mängel eindeutig als "Gefahr in Verzug" – eine Kategorie, die eine unmittelbare Bedrohung für die Verkehrsteilnehmer bedeutet.
Weiterfahrt nur unter Auflagen
Die Weiterfahrt wurde dem Lenker untersagt – erst nach Behebung sämtlicher Mängel und nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1760 Euro durfte das Fahrzeug seine Route fortsetzen. Die Polizei brachte sämtliche Verstöße zur Anzeige, die weiteren Ermittlungen liegen nun bei den zuständigen Behörden.
Behörden setzen auf Prävention
Mit solchen Kontrollen will die Landesverkehrsabteilung nicht nur Regelverstöße aufdecken, sondern vor allem eines: die Sicherheit auf Vorarlbergs Straßen erhöhen. Fahrzeuge mit derart gravierenden technischen Mängeln stellen eine massive Gefahr dar – für sich selbst, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer. Kontrollen wie diese zeigen, wie wichtig konsequente Überprüfungen im Schwerverkehr sind.
(VOL.AT)
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