Die teuerste Stadt Europas? Liegt direkt im Nachbarland
Wer in Europa teuer leben möchte, muss gar nicht weit reisen: Nur wenige Autostunden von Vorarlberg entfernt liegt die Stadt, die aktuell als kostspieligste Metropole des Kontinents gilt – Zürich. Auch im globalen Vergleich spielt die Schweizer Finanzmetropole ganz vorne mit.
Zürich führt das europäische Ranking an
Laut einer Auswertung des renommierten Reisemagazins Condé Nast Traveller, das mehrere internationale Studien zu Wohn- und Lebenshaltungskosten zusammengetragen hat, belegt Zürich Platz drei auf der Liste der teuersten Städte der Welt – und damit Rang eins in Europa. Eine durchschnittliche Einzimmerwohnung im Zentrum kostet in der Stadt am Zürichsee satte 2.318 Euro pro Monat.
Nur zwei Städte weltweit liegen noch darüber: Hongkong (Platz 1) und Singapur (Platz 2). Beide asiatischen Metropolen zeichnen sich durch extrem hohe Mieten, dichte Besiedlung und teure Importwaren aus.
Vier Schweizer Städte in den Top Ten
Die Dominanz der Schweiz in diesem Ranking ist beeindruckend: Neben Zürich finden sich drei weitere Städte des Landes in den globalen Top 10. Genf erreicht Platz vier mit einer Monatsmiete von durchschnittlich 2.037 Euro für eine zentrale Einzimmerwohnung. Basel folgt dichtauf auf Rang fünf (1.689 Euro), und auch die Bundeshauptstadt Bern schafft es mit exakt demselben Mietpreis auf Platz sechs.
Die Gründe dafür sind laut Studien eindeutig: ein besonders hohes Lohnniveau, begrenzte Verfügbarkeit von Baugrund sowie eine starke Wirtschaft. So verdienen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zürich oder Basel im Schnitt beinahe doppelt so viel wie in Österreich – was sich unmittelbar auf das Preisniveau auswirkt.
Asien bleibt teuerstes Pflaster der Welt
Noch teurer als Zürich lebt es sich nur in Hongkong und Singapur. In der chinesischen Sonderverwaltungszone liegt die Monatsmiete für eine zentrale Wohnung bei rund 2.070 Euro – und das trotz kleiner Wohnflächen. Singapur, das nahezu alle Güter importieren muss und über das teuerste öffentliche Verkehrssystem der Welt verfügt, verlangt mit 2.523 Euro sogar noch mehr.
Auch die USA und London in der Spitzengruppe
Auf Platz sieben rangiert mit New York die teuerste Stadt der Vereinigten Staaten. Eine Einzimmerwohnung im Herzen Manhattans schlägt mit beachtlichen 3.707 Euro pro Monat zu Buche. London liegt auf Platz acht (2.542 Euro), gefolgt von Nassau auf den Bahamas (Platz neun) und Los Angeles (Platz zehn).
Ein Blick ans andere Ende der Skala
Während in Europa und Asien astronomische Summen für Mieten bezahlt werden, zeigt ein Blick ans untere Ende des Rankings, dass das Leben in manchen Regionen erstaunlich günstig ist. Die günstigsten Städte der Welt finden sich fast ausschließlich in Indien und Pakistan. Ganz vorne: Coimbatore in Südindien, gefolgt von Alexandria (Ägypten), Lahore (Pakistan), Karatschi (Pakistan) und Lakhnau (Indien). Hier sind sowohl die Löhne als auch die Immobilienpreise deutlich niedriger – was sich stark auf die Lebenshaltungskosten auswirkt.
Die zehn teuersten Städte der Welt 2025:
- Hongkong, China
- Singapur, Singapur
- Zürich, Schweiz
- Genf, Schweiz
- Basel, Schweiz
- Bern, Schweiz
- New York, USA
- London, Großbritannien
- Nassau, Bahamas
- Los Angeles, USA
Die günstigsten Städte der Welt 2025:
- Coimbatore, Indien
- Alexandria, Ägypten
- Lahore, Pakistan
- Karatschi, Pakistan
- Lakhnau, Indien
(VOL.AT)
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