Neben zahlreichen Einsatzkräften versuchte auch das Militär, von den Wassermassen eingeschlossene Menschen zu retten. Die Zeitung Bangkok Post berichtete von verzweifelten Hilferufen vieler Bürger. Die Rettungsarbeiten gestalten sich aber schwierig, weil die meisten Anrainer nur mit Booten erreicht werden können. Bei vielen wurden bereits die Lebensmittel knapp.
Zwei Millionen Menschen betroffen
Vorausgegangen waren Rekord-Monsunregenfälle. Der Lokalregierung zufolge sind allein in Songkhla rund 465.000 Menschen in 16 Distrikten vom Hochwasser betroffen - mehr als die Hälfte davon in Hat Yai, der größten Stadt Südthailands. Insgesamt spricht der Katastrophenschutz bereits von mehr als zwei Millionen Bewohnern, die unter den seit Tagen anhaltenden Überschwemmungen leiden. Erst in den nächsten Tagen sollen die Niederschläge etwas nachlassen.
Die thailändische Marine kündigte an, unter anderem den Flugzeugträger HTMS Chakri Naruebet zu entsenden - an Bord zwei Hubschrauber, Einsatzkräfte, Sanitätsteams, eine Feldküche, Rettungsausrüstung sowie Lebensmittel und Trinkwasser. Bei Bedarf können auf dem Schiff bis zu 3.000 Mahlzeiten täglich produziert werden. Auch im Nachbarland Malaysia gab es teils schwere Überschwemmungen. Mehr als 10.000 Menschen sind auf der Flucht.
(APA/dpa)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.