Mehrere Tote bei neuen Luftangriffen Israels im Gazastreifen
Weitere 15 Menschen wurden nach Angaben des von der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes bei israelischen Angriffen verletzt. Aus dem Hamas-Innenministerium im Gazastreifen verlautete, im Gebiet um Khan Younis halte der Artilleriebeschuss an. Erst gestern waren 25 Kriegstote aus dem Gazastreifen gemeldet worden.
Waffenruhe brüchig
Die israelische Armee bestätigte die Angriffe im Gazastreifen. Ein Angriff sei erfolgt, "um Terrorinfrastrukturen zu zerstören", hieß es. "Wir wissen nichts von den berichteten Todesfällen", fügte die Armee hinzu.
Die Hamas und Israel beschuldigen sich gegenseitig, die seit dem 10. Oktober geltende Waffenruhe zu brechen. Die Feuerpause trat rund zwei Jahre nach dem Überfall der Palästinenserorganisation und ihrer Verbündeten auf Israel und dem Beginn des dadurch ausgelösten Krieges im Gazastreifen in Kraft.
Katar empört, Frankreich besorgt
Das Außenministerium von Katar verurteilte die "brutalen Angriffe der israelischen Besatzung im Gazastreifen". Doha betrachte die Angriffe "als gefährliche Eskalation, welche das Waffenruheabkommen untergräbt", hieß es in einer Erklärung. Doha forderte "gemeinsame regionale und internationale Bemühungen" zur Aufrechterhaltung der Waffenruhe im Gazastreifen. Der Golfstaat Katar ist ein wichtiger Vermittler im Konflikt zwischen der Hamas und Israel.
(APA/AFP)
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