Diese statistischen Schätzungen der UN-Gesundheitsorganisation beziehen sich auf das Jahr 2023. Sie umfassen Mädchen und Frauen ab 15 Jahren, die in ihrem bisherigen Leben von Partnern oder Ex-Partnern sexuell oder physisch angegriffen wurden. Diese Opfer machen nach WHO-Angaben den überwiegenden Teil der Gesamtzahl aus. Außerdem enthält die Schätzung Opfer sexueller Gewalt durch andere Täter, zu denen keine intime Beziehung bestand.
Es wird zu wenig unternommen
Die Lage habe sich in den vergangenen 20 Jahren kaum gebessert, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Gewalt gegen Frauen ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Ungerechtigkeiten der Menschheit, und dennoch wird dagegen am wenigsten unternommen", kritisierte Tedros.
In pazifischen Inselstaaten sind Frauen am stärksten von Partner-Gewalt betroffen, gefolgt von Afrika südlich der Sahara und Südasien. Die geringsten Werte werden nach Schätzungen der WHO in Südeuropa, Südostasien und Westeuropa verzeichnet. Sexuelle Gewalt durch Nicht-Partner ist hingegen in Zentralamerika am häufigsten, gefolgt von Ozeanien und Westeuropa.
(APA/dpa)
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