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Frieden Tun. Eine Ausstellung über Frieden als Prozess

Delegierte der Internationalen Frauenkonferenz für Frieden und Freiheit Den Haag, NL, 28.–30. April 1915 © Wikimedia Commons Von links nach rechts: Lucy Thoumaian (Armenien), Leopoldine Kulka (Österreich), Laura Hughes (Kanada), Rosika Schwimmer (Ungarn), Anita Augspurg (Deutschland), Jane Addams (USA), Eugénie Hamer (Belgien), Aletta Jacobs (Niederlande), Chrystal Macmillan (Großbritannien), Rosa Genoni (Italien), Anna Kleman (Schweden), Thora Daugaard (Dänemark), Louise Keilhau (Norwegen)
Delegierte der Internationalen Frauenkonferenz für Frieden und Freiheit Den Haag, NL, 28.–30. April 1915 © Wikimedia Commons Von links nach rechts: Lucy Thoumaian (Armenien), Leopoldine Kulka (Österreich), Laura Hughes (Kanada), Rosika Schwimmer (Ungarn), Anita Augspurg (Deutschland), Jane Addams (USA), Eugénie Hamer (Belgien), Aletta Jacobs (Niederlande), Chrystal Macmillan (Großbritannien), Rosa Genoni (Italien), Anna Kleman (Schweden), Thora Daugaard (Dänemark), Louise Keilhau (Norwegen) ©Fotograf:in unbekannt
Das Frauenmuseum Hittisau zeigt ab 30. November die neue Ausstellung.

Hittisau. Was braucht es, um Frieden zu leben, zu bewahren oder zu erkämpfen? Ab 30. November zeigt das Frauenmuseum Hittisau die Ausstellung FRIEDEN TUN. Über Gerechtigkeit, Demokratie und Geschlecht, die sich diesen Fragen annähert. Die Ausstellung beleuchtet Frieden als sozialen, gestaltbaren Prozess – widersprüchlich, politisch, persönlich – und stellt Stimmen von Frauen* und marginalisierten Gruppen ins Zentrum. Die offizielle Eröffnungsfeier zur Ausstellung findet am 29. November um 17 Uhr statt.

Frieden ist ein großes Wort – oft abstrakt und idealisiert. Doch was kann Frieden alles bedeuten? Und für wen? Ist er ein Zustand, den man erreichen kann – oder ein Prozess, den es ständig zu verhandeln gilt? Die Ausstellung FRIEDEN TUN. denkt Frieden nicht als Utopie, sondern als tägliche Praxis, als gesellschaftliches Aushandeln, als Ringen um Gerechtigkeit.

Interaktive Formate

Thematisiert werden dabei unter anderem Erinnerungsarbeit, Konfliktlösung, demokratische Teilhabe, feministische Friedenspolitik, Vergebung, Versöhnung und Sühne. Wie kann Frieden nach Gewalt aussehen? Und was geschieht, wenn Gerechtigkeit ausbleibt? In interaktiven Formaten, Hörstationen, künstlerischen Arbeiten und biografischen Geschichten nähert sich FRIEDEN TUN. den komplexen Ebenen von Frieden an – lokal wie global. Besucher:innen begegnen Aktivist:innen, Friedensstifter:innen, Dissident:innen, Krieger:innen, Historiker:innen und Künstler:innen.

Die Ausstellung gibt keine einfachen Antworten. Widersprüche bleiben bestehen und laden zum Nachdenken ein. Sie eröffnet einen Raum der Reflexion und Teilhabe. Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen, Narrative zu hinterfragen und eigene Erfahrungen einzubringen.

FRIEDEN TUN. ist ein lebendiges Projekt, das auf historische wie aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen reagiert und zur Auseinandersetzung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anregt. 

„Frieden ist kein Zustand. Frieden ist ein Prozess. FRIEDEN TUN. macht diesen Prozess sichtbar – mit künstlerischer Kraft und feministischer Perspektive.“
– Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin des Frauenmuseum Hittisau


Eröffnung: 29. November 2025, 17 Uhr
Ausstellungsdauer: 30. November 2025 bis 28. März 2027
Ort: Frauenmuseum Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau, Vorarlberg, www.frauenmuseum.at


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