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Schienbeinbruch nach Trainingssturz: Olympia-Start in Gefahr

Bassino beim Super-G im Sun Valley in Idaho (USA)
Bassino beim Super-G im Sun Valley in Idaho (USA) ©GEPA
Die italienische Skirennläuferin Marta Bassino hat sich bei einem Trainingssturz eine schwere Verletzung zugezogen.

Laut dem italienischen Wintersportverband FISI erlitt die 29-Jährige eine Fraktur des Schienbeinkopfes am linken Bein. Damit ist ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina akut gefährdet.

Teamkollegin an selber Stelle verunfallt

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch auf der Leo-Gurschler-Piste im Schnalstal, wo Bassino auf einem flachen Streckenabschnitt ausrutschte und stürzte. Nur wenige Tage zuvor hatte sich an fast derselben Stelle bereits Teamkollegin Marta Rossetti einen Kreuzbandriss sowie einen Meniskusschaden zugezogen.

Bassino in Sölden 2024 ©GEPA

Bassino wurde nach dem Sturz ins Krankenhaus von Meran gebracht, wo die Diagnose gestellt wurde. Die Operation soll zeitnah in der Klinik La Madonnina in Mailand durch den FIS-Arzt Andrea Panzeri erfolgen. Eine genaue Prognose zur Ausfallsdauer steht noch aus – weitere Untersuchungen, darunter eine Computertomografie, sollen Aufschluss über das Ausmaß der Verletzung geben.

Olympia-Traum in Gefahr

Die mehrfache Weltcupsiegerin und zweifache Weltmeisterin gehört seit Jahren zur Weltspitze im alpinen Skisport. Im Februar 2026 hätte sie vor Heimpublikum bei den Olympischen Spielen an den Start gehen sollen – dieser Traum ist nun akut bedroht.

(VOL.AT)

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