Altach will "die Bullen ärgern"

Am Sonntag kehrt Fabio Ingolitsch an den Ort zurück, an dem für ihn vor einem Jahr alles begann: Das erste Spiel als Cheftrainer des SCR Altach führte ihn ausgerechnet nach Salzburg. Damals fehlten seinem Team nur wenige Minuten zum Überraschungssieg.

Salzburg mit Ausfällen, aber gewohnt starkem Kader

Die Gastgeber aus Salzburg durchleben derzeit eine Phase der Unsicherheit. Sportlich hinkt man den eigenen Ansprüchen hinterher, Rivale Sturm Graz hat in den letzten Jahren die Vormachtstellung übernommen. Zuletzt sorgte zudem der Abgang von Sportdirektor Rouven Schröder für Unruhe: Der Deutsche wechselt zu Borussia Mönchengladbach in die deutsche Bundesliga.

Auch personell sind die Bullen angeschlagen. In den letzten Wochen fehlten mehrere Leistungsträger verletzt. Ob und in welchem Ausmaß sie nach der Länderspielpause wieder einsatzfähig sind, bleibt offen. Klar ist: Auch mit dezimiertem Kader bleibt Red Bull Salzburg ein Gegner auf höchstem Niveau.

Altach beinahe in Bestbesetzung

Die Lage beim SCR Altach ist erfreulicher: Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Demaku, Antosch und Tietietta sind alle Spieler im Training. Besonders erfreulich: Mohamed Ouedraogo, zuletzt gesperrt und während der Länderspielpause abwesend, ist wieder an Bord. Auch Mike Bähre kehrte nach der Geburt seines Kindes ins Mannschaftstraining zurück.

Die Stimmung im Team ist trotz der jüngsten Niederlagen intakt, der Fokus liegt klar auf Stabilität und dem weiteren Ausbau des Vorsprungs nach unten.

Unterstützung von den Rängen

Wie gewohnt wird auch in Salzburg mit lautstarker Unterstützung aus dem Ländle gerechnet. Einige Altach-Fans haben bereits ihre Reise angekündigt, ein Signal an die Mannschaft, dass sie in der Fremde nicht allein ist.

(VOL.AT)