Neuer Gemeindebau in Wiener Stumpergasse nach Rudolf Hundstorfer benannt

Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál und Bundesministerin Korinna Schumann führten zusammen mit Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher die feierliche Benennung des neuen Gemeindebau in der Stumpergasse durch. Anwesend waren zahlreiche Ehrengäste, darunter Angehörige von Rudolf Hundstorfer, Christian Meidlinger, Angela Lueger, Tanja Wehsely, Karin Ramser und Bewohner des Gemeindebaus.
Gemeindebau in Wiener Stumpergasse leistbare und lebenswerte innerstädtische Wohnoase
Die 45 Wohnungen des Gemeindebaus sind zwischen 50 und 120 Quadratmeter groß und haben zwei bis fünf Zimmer. Jede Wohnung hat eine private Freifläche. Barrierefreiheit ist gewährleistet. Ein begrüntes Hofgelände bietet einen Spielplatz und einen multifunktionalen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss. Zwei Gemeinschaftsterrassen, eine mit Pergola, laden zum Gärtnern ein. Ökologische Merkmale sind Fernwärme, Photovoltaikanlagen, Sonnenschutz, Pflanzentröge sowie dreifach verglaste Fenster und Türen. Die Fassade im Innenhof ist bodengebunden begrünt.
Rudolf-Hundstorfer-Hof "ein besonders passendes und würdiges Denkmal"
Bei der Benennung des Gemeindebau in der Stumpergasse würdigten die Ehrengäste den 2019 verstorbenen Hundstorfer. "Rudi war eine starke Persönlichkeit, wenn es schwierig wurde, wenn sich Krisen abzeichneten, hat er die Ärmel unaufgeregt aufgekrempelt und losgelegt. Er war ein unersetzlicher Politiker, der viel Positives für die Bevölkerung erreicht hat und ein liebenswürdiger Wegbegleiter, den wir immer vermissen werden", so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig über den früheren Bundesminister.
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian erklärte: "Rudi Hundstorfer hat sein gesamtes Leben in den Dienst der arbeitenden Menschen gestellt. Als Gewerkschafter hat er unermüdlich dafür gekämpft, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter fairen, sicheren und würdevollen Bedingungen arbeiten und leben können. Der Wiener Gemeindebau steht seit jeher für genau diese Werte. Darum wird ihm mit der Eröffnung des Rudolf-Hundstorfer-Hofs ein besonders passendes und würdiges Denkmal gesetzt."
"Mit der Benennung des Gemeindebaus NEU in der Stumpergasse 56 nach Rudolf Hundstorfer setzen wir ein würdiges Zeichen für einen Menschen, der viele Jahre in Mariahilf gelebt und für unseren Bezirk großes Engagement gezeigt hat. Sein Grätzl lag ihm sehr am Herzen. Über Jahrzehnte hat Rudolf Hundstorfer durch sein Engagement im Gemeinderat und als Sozialminister den sozialen Zusammenhalt gefördert", so Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher und betont zudem: "Der Rudolf-Hundstorfer-Hof ist ein Paradebeispiel für modernen sozialen Wohnbau in zentraler Mariahilfer Lage. Hier verbinden sich leistbarer Wohnraum, ökologische Standards und generationenübergreifendes Zusammenleben - genau jene Werte, für die Rudolf Hundstorfer zeit seines Lebens gekämpft hat."
(Red)
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