Rund 100 Verletzte bei Zugkollision in der Slowakei

Das sagte Innenminister Matus Sutaj Estok der Nachrichtenagentur TASR. Tote wurden zunächst keine gemeldet. Mindestens zwei Menschen seien aber in kritischem Zustand, teilten die Rettungskräfte mit, die sich im Großeinsatz befanden. Gesundheitsminister Kamil Sasko kündigte an, sich persönlich zur Unglücksstelle zu begeben.

"Menschlicher Fehler"
Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, etwa 55 Kilometer westlich der Stadt Kosice. Nach vorläufigen Angaben des Innenministeriums war ein "menschlicher Fehler" die Ursache. Ein Lokführer habe dem anderen vermutlich die Vorfahrt genommen.

Eine Lok und ein Waggon entgleisten, wie Rettungsdienste und lokale Medien berichteten. Der Rettungsdienst schickte zwei Hubschrauber und mehrere Krankenwagen zum Unfallort. In ersten Berichten war von mehr als 20 Verletzten unter etwa 80 Fahrgästen die Rede gewesen.
Ursache wird untersucht
Die Slowakische Bahn teilte mit, die beiden Züge seien an einer Stelle kollidiert, an der sich Gleise kreuzen und zu einer eingleisigen Strecke zusammenführen. Die Ursache werde untersucht. "Im Moment hat die Rettung und Evakuierung unserer Fahrgäste und Mitarbeiter Priorität", hieß es in einer ersten Erklärung.

(APA/DPA/REUTERS)
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