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"Wenn das Material hält, ist viel möglich" – Team Vorarlberg heiß auf Gravel-WM

Drei Profis vom Team Vorarlberg starten am Sonntag bei der Gravel-Weltmeisterschaft in Maastricht. Stehli, Geismayr und Feurstein wollen auf dem rauen Terrain der Niederlande zeigen, was in ihnen steckt.

Wenn sich am Sonntag in Maastricht rund 300 Elite-Fahrer auf die 181 Kilometer lange WM-Strecke stürzen, steht für das Team Vorarlberg mehr auf dem Spiel als nur eine Platzierung. Es ist die Krönung einer langen Saison und vielleicht der Tag, an dem sich drei Männer auf Schotter unsterblich machen.

Felix Stehli, aktuell Vierter der UCI-Gravel-Weltrangliste, geht mit der Startnummer zehn ins Rennen. Der Schweizer, längst eine feste Größe im Team Vorarlberg, hat klare Worte: "Ich freue mich riesig auf die WM. Eines meiner großen Saisonziele. Die Strecke liegt mir, sie ist technisch, fordernd, lang – genau mein Ding."

Felix Stehli möchte eine WM-Medaille holen. ©Team Vorarlberg

Letztes Jahr fuhr der 24-Jährige von Startposition 240 bis auf Rang 30 vor. "Dieses Jahr starte ich vorne – das gibt mir Selbstvertrauen, um eine Top-Platzierung herauszufahren. Das Material passt, die Form stimmt", sagt Stehli mit spürbarer Entschlossenheit.

Erfahrung trifft Kampfgeist

An seiner Seite steht mit Daniel Geismayr ein Routinier, der den Schotter liebt, aber den Schmerz nicht scheut. Der Dornbirner weiß, was es bedeutet, sich durchzubeißen, und genau das will er am Sonntag wieder tun.

"Diese WM ist für mich ein Saisonhöhepunkt", sagt der 36-Jährige. "Ich hoffe auf ein gutes und hartes Rennen. Es wird sicher nicht einfach. Aber ich fühle mich super in Form und möchte mein Team und Österreich bestmöglich vertreten."

Für Daniel Geismayr ist die WM der Saisonhöhepunkt. ©Reinhard Eisenbauer

Der Youngster mit dem Mut zur Attacke

Und dann ist da noch Kilian Feurstein – der Jüngste im Trio, aber mit Ambitionen, die weit über das Alter hinausgehen. Für den 22-jährigen Vorarlberger ist es die erste Gravel-WM. "Ich bin topmotiviert und freue mich mega auf meine erste WM. Die Konkurrenz ist brutal stark, aber ich werde alles geben, um die Saison mit meiner besten Performance abzuschließen."

Der Youngster der Runde, Kilian Feurstein, möchte für eine Überraschung sorgen. ©Team Vorarlberg

181 Kilometer Staub und Schmerz

181 Kilometer, 1500 Höhenmeter, endlose Schotterpassagen – die Strecke in Maastricht verlangt alles ab. Für das Team Vorarlberg ist sie mehr als nur eine Herausforderung. Es ist der letzte große Showdown der Saison.

(VOL.AT)

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