Ländle-Manager glänzt bei Pariser Fashionweek und stürmt europäische DJ-Charts

Auch wenn das Ländle-Topmodel Emilia Dominquez (21) aus Schwarzenberg diesmal aus persönlichen Gründen nicht an der diesjährigen Fashionweek teilnehmen konnte – bei ihrem umjubelten Debüt im Frühling in Mailand hatte sie sich ohnehin schon eindrucksvoll ins Rampenlicht katapultiert –, war Vorarlberg erneut prominent vertreten. Modelmanager Dominik Wachta, gebürtig aus Krumbach, setzte seine beeindruckende Serie fort: Bereits zum fünften Mal organisierte er eine offizielle Show im Rahmen einer der renommiertesten Fashionweeks der Welt.
In diesem Herbst stand Paris im Mittelpunkt. Wachta sicherte sich erneut eine exklusive Lizenz, diesmal über den internationalen Verband GX, und präsentierte unter dem Label "Topmodel TV Collective Austria" fünf österreichische Designerinnen. Austragungsort war das prachtvolle Palais Etoile – mit direktem Blick auf den Arc de Triomphe.

Österreichische Mode auf großer Bühne
Die teilnehmenden Labels: Christa Franz aus der Steiermark, Claudia Hochmüller ("Grünschnabel & Gänseblümchen") aus Kärnten, Doris Berger ("Rosengarten Couture") und Nikola Baumgartner – beide aus Niederösterreich – sowie Lena Buhl aus Salzburg. Vorarlberger Modemacherinnen waren diesmal nicht im Line-up, doch Wachta zeigt sich offen: "Ich würde mich freuen, wenn wir 2026 auch Designer:innen aus dem Ländle dabeihätten."
Seine Plattform "1 st Place Models" ermöglichte zudem zwölf Models aus sechs Ländern, darunter Österreich, Deutschland, Frankreich, Portugal und Italien, den Auftritt bei der Pariser Modewoche. Mit dabei waren unter anderem Lea-Rebecca Cretu (Wien), Qendresa Bulliqi (Niederösterreich) und Adriana Lopes (Portugal). Auch internationale Gastmodels wie Alessandra Dunca und Vesa Gjoka aus Italien bereicherten die Show.
Neben Mode auch Musik: Chartstürmer Wachta
Doch Dominik Wachta ist längst mehr als "nur" Modelmanager. Seit Kurzem sorgt er auch musikalisch für Aufsehen. Unter dem Künstlernamen "DJ Dominik Wachta & friends" veröffentlichte er sein erstes Dance-Album. Der Song "Electronic Bird" wurde zum Überraschungshit: In Norwegen stieg das Stück von Platz 4 auf Rang 1 der "Norske DJ Lister" – den dortigen DJ-Charts. Auch in Österreich gelang ihm ein Senkrechtstart: Platz 1 in den Austria Top 30 DJ-Charts beim Debüt. In Deutschland reichte es immerhin für Rang 23 in den Hörercharts der Regionalradios.
Ein anderer, eher satirischer Song Wachtas, "Yes, I would also date Rachel Zegler", schaffte es in Deutschland sogar von null auf Platz drei und kletterte anschließend für eine Woche auf den Spitzenplatz.
"Mit drei Nummer-eins-Platzierungen hätte ich nie gerechnet", sagt Wachta, "aber es motiviert mich, weiterzumachen. Natürlich handelt es sich um DJ- und Hörercharts – keine Verkaufscharts –, das sollte man einordnen. Trotzdem freut es mich, dass die Musik gut ankommt."
Radioerfolg – nur nicht daheim
Mittlerweile laufen Wachtas Songs in mehr als 40 Radiosendern in Deutschland, auch in Spanien, Italien und Norwegen ist er regelmäßig on air. In Österreich? "In jedem Bundesland – außer Vorarlberg! Kein Witz. Das ist wohl der klassische Heimnachteil", scherzt der 42-Jährige.
Sein nächstes Ziel: ein Weihnachtsalbum. Von der gefühlvollen Ballade bis zum technoiden Uptempo-Track soll für jeden etwas dabei sein. Und wer weiß – vielleicht läuft er damit dann auch endlich im Radio seiner Heimat.
(VOL.AT)
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