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SPÖ stellt Anfrage zu Beziehungskonflikten bei Maria Ebene

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Nach Kündigung bei Therapiestation Carina fordert Manuela Auer klare Regeln im Landesdienst.
Kündigungen sorgen für Eklat: Stiftung Maria Ebene erneut in der Kritik

Die Personalentscheidung in der Stiftung Maria Ebene sorgt weiter für politische Debatten. Nachdem der Leiter der Therapiestation Carina seinen Posten verloren hat, stellt die SPÖ nun kritische Fragen zum Umgang mit Paarbeziehungen am Arbeitsplatz.

Auslöser für die parlamentarische Anfrage der SPÖ-Landtagsabgeordneten Manuela Auer ist die kürzlich bekannt gewordene Kündigung des Leiters der Station Carina in Feldkirch. Laut Stiftung sei es zu "Auffassungsunterschieden hinsichtlich einer Paarbeziehung in der Leitung und Stellvertretung" gekommen. Die SPÖ sieht darin Klärungsbedarf und verlangt transparente Standards im Personalwesen.

Einheitliche Standards gefordert

Auer betont, persönliche Beziehungen dürften nicht ohne klar geregelte Grundlage zu dienstrechtlichen Konsequenzen führen. Sie fordert in ihrer Anfrage an Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher Auskunft darüber, wie im Landesdienst und in landesnahen Einrichtungen mit solchen Konstellationen umgegangen wird.

Konkret will die Abgeordnete wissen, welche Regelungen für Paarbeziehungen am Arbeitsplatz gelten, wie oft diese zu Kündigungen geführt haben und welche personellen Veränderungen sowie arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen es zuletzt bei der Stiftung Maria Ebene gab.

Vertrauen in Führung infrage gestellt

In ihrer Begründung verweist Auer auf die wiederholten Personalwechsel und öffentlichen Diskussionen rund um die Stiftung. Diese hätten das Vertrauen in die Führung belastet. Eine transparente Aufklärung sei notwendig, um wieder Stabilität und Glaubwürdigkeit herzustellen.

Die Landesrätin hat zur Anfrage bislang keine Stellung genommen.

(VOL.AT)

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