Snowboarder Benjamin Karl beendet 2026 seine Karriere

"Meine Motivation hing in den letzten Jahren schon oft am seidenen Faden", erklärte der exzentrische Karl. Schon im vergangenen Jänner hatte er kurz vor dem Heim-Weltcup in Bad Gastein mit einer plötzlichen Abreise wegen Motivationsproblemen überrascht. Eine Woche später war er wieder am Start. Schon bei den Spielen in Peking, wo er sich Gold holte, gestand er später Schwierigkeiten mit dem Animo.
Rennrad statt Snowboard im Sommer
Vor seiner Abschiedssaison hat sich Karl im Sommer in einer anderen Sportart - und zwar intensiv - versucht. Er ließ das Gletschertraining aus und verbrachte viele Stunden auf dem Rennrad. So nahm er auch am Ultra-Radmarathon teil, in dem er in etwas über vier Tagen über 1.200 km und rund 22.000 Höhenmeter bewältigte. "Eigentlich bin ich eine komplette Radsaison gefahren, obwohl ich ein Snowboarder bin", meinte Karl.
Nun gilt sein Fokus zum letzten Mal olympischem Edelmetall und dem erhofften Start bei seinen fünften Olympischen Spielen. Der dreifache Gesamt-Weltcupsieger hat nur in Pyeongchang 2018 kein Edelmetall mit nach Hause genommen. Aktuell bereitet er sich auf dem Stelvio auf Schnee, bei allerdings nicht optimalen Bedingungen, auf die Saison vor. "Aber ich arbeite hart an meiner Einstellung und dem Set-up, weil das Wichtigste ist für mich der Wohlfühlfaktor, dann kann ich auf der Piste alles überstehen."
(APA)
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