Flexibilität bzgl. Arbeitsort und -zeit ist heute ein Schlüssel zu mehr Work-Life-Balance, die wiederum zu stabiler Gesundheit und gesteigerter Energie führt. Dabei müssen nicht beide Bereiche exakt ausgeglichen sein, vielmehr ist eine ausgewogene Work-Life-Balance von individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden abhängig und kein fix definierter Zustand. Für Unternehmen ergeben sich daraus handfeste Vorteile: geringere Kündigungsraten, höhere Motivation sowie eine stärkere Identifikation mit dem/der Arbeitgeber(in). Mit einigen Tipps gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit noch besser.
Flexibilität
In vielen Unternehmen bietet sich die Option, ortsunabhängig zu arbeiten und sich seine Arbeitszeit eigenständig einzuteilen. Voraussetzung ist aber auch, dass die Arbeitsergebnisse der Mitarbeitenden weiterhin das gewünschte Niveau erreichen. In manchen Unternehmen gibt es sogar die Möglichkeit, ein längeres Sabbatical einzulegen, um wieder Energie zu tanken.
Ausreichende Projektzeiten
Um Stress und Druck zu vermeiden, sollte die Deadline für Projekte am besten schon beim Kick-off-Meeting definiert werden. Genügend Zeit zu haben, ein Projekt umzusetzen, erlaubt es auch, kreative Pausen einzulegen, damit ein zufriedenstellendes Ergebnis innerhalb eines realistischen Zeitrahmens entstehen kann.
Arbeitsprozesse verschlanken
Abläufe, Strukturen und Prozesse sind regelmäßig zu hinterfragen. Welche Prozesse kann man einschränken? Wo arbeiten zu viele Personen an derselben Aufgabe? Welche Aufgaben sind überflüssig? Schlanke Abläufe schaffen mehr Zeit und entlasten die Mitarbeitenden.
Offline und unerreichbar
Jede(r) ist selbst dafür verantwortlich, beruflich nicht rund um die Uhr erreichbar zu sein. Gleichzeitig sollten auch Mitarbeitenden davon absehen, ihre Kolleg(inn)en außerhalb der vereinbarten Arbeitszeiten zu Arbeitszwecken zu kontaktieren. Denn ständige Erreichbarkeit führt dazu, dass man nie abschalten und sich nicht ausreichend erholen kann. Die ständige Erreichbarkeit hat sich zu einer Herausforderung für die Work-Life-Balance entwickelt. Während in Australien bereits strikte Regelungen gelten, fordert das EU-Parlament einen europaweiten Rechtsrahmen für ein Grundrecht zur Nichterreichbarkeit in der Freizeit. Eindeutig geregelt sind in Österreich jedenfalls die Ruhe- und Höchstarbeitszeiten. Diese stellen sicher, dass ausreichend Zeit zur Regeneration besteht und so langfristig die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.
Feedbackgespräche
Es ist wichtig, regelmäßige Feedbackgespräche mit dem/der Vorgesetzten zu führen und zu sagen, wie man sich momentan fühlt. Welche beruflichen und privaten Herausforderungen bestehen? Wo benötigt man Hilfe? Dies führt auch zu einem stärkeren Zusammenhalt im Team. In manchen Unternehmen gibt es auch regelmäßige Umfragen zur Work-Life-Balance.
Sich selbst Pausen zulassen
Bei hoher Arbeitsbelastung verzichtet man als Erstes auf seine Pausen. Dabei sollte man mindestens einmal am Tag seine Arbeit für einen längeren Zeitraum unterbrechen. Pausen einzuplanen, sorgt für Erholung sowie eine höhere Produktivität.
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