ZOOM Kindermuseum mit neuem Atelier und "KI"-Trickfilm

Nächste Mitmachausstellung widmet sich der Donau
Die im Vorjahr gestartete Hauptschau sei eine "wahnsinnig programmatische Ausstellung", die die beiden Pfeiler des Museums vereint: Kunst und Spiel. Aufgrund des ungebrochenen Interesses habe man sich entschieden, die Laufzeit bis Februar zu verlängern und neue Stationen einzubauen, darunter die Mitmachstation "Hollabusch", in der Licht und Sound durch gemeinsames Tanzen aktiviert werden. In Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum (KHM) hat man ein digitalisiertes Suchbild ("Kinderspiele" von Pieter Bruegel d.Ä.) integriert. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen will Zsutty auch als Brückenbauerin fungieren. "Der Besuch im ZOOM ist nicht nur für Kinder, sondern auch für manche Eltern der Erstkontakt mit einem Museum", so die Direktorin, die darauf hofft, die jungen Besucher so auch zu einem KHM-Besuch inspirieren zu können. Die Nachfolgeausstellung im Frühjahr wird sich der Donau widmen.
Im derzeit noch in Renovierung befindlichen Atelier, wo künstlerische Workshops für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren stattfinden, startet am 21. Oktober der Workshop "Schwarz. Und Weiß. Und Punkt", in dem einmal nicht die Farben, sondern Materialien und Techniken im Vordergrund stehen. Und das ZOOM Trickfilmstudio lädt Kinder ab 8 Jahren zum Workshop "K_inder I_ntelligenz", in dem nicht die künstliche, sondern die menschliche Intelligenz als Ideengeber für Trickfilme sorgt. Dafür hat man Wörter aus den bisher 10.000 entstandenen Trickfilmen gesammelt, die mithilfe eines analogen "Promptomaten" ausgespuckt werden, woraufhin die Teilnehmer gemeinschaftlich einen Plot entwickeln sollen, der dann an den Trickfilmtischen gemeinsam umgesetzt wird.
Auch der Ozean erhielt ein Makeover
Auf Vordermann gebracht wurde auch der bei den Kleinsten beliebte "Ozean", der mit Kostümen, Fantasiewesen und Spielen "mehr als ein Indoorspielplatz" sein will. Im Outreach-Programm, das außerhalb des Hauses stattfindet, gibt es insgesamt fünf verschiedene Programme für Schulen, im vergangenen Sommer war man im öffentlichen Raum unterwegs. "Mittlerweile ist es so, dass wir nicht nur die Kinder in der so genannten Peripherie erreichen, sondern dass auch Besucher aus innerstädtischen Bezirken extra kommen", freute sich Zsutty. Apropos Außenbezirk: Im Rahmen des "urbanize!"-Festivals ist man am 17. Oktober in Floridsdorf unterwegs. Dort soll im Herbst 2028 der zweite ZOOM-Standort im Haus für Kinderkultur eröffnen. Eine Gefährdung des Projekts aufgrund der geplanten Sparmaßnahmen der Stadt Wien steht nicht im Raum, wie Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) kürzlich gegenüber dem "Kurier" sagte: Das Kinderkulturhaus werde "ohne Abstriche gebaut".
(S E R V I C E - )
(APA)
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