Ein vergoldeter Abschluss

Was für ein furioser Schlussakt einer ohnehin schon glanzvollen Saison. Beim finalen Rennen der Rad-Bundesliga 2025 in Königswiesen (OÖ) über 121 anspruchsvolle Kilometer hat das Team Vorarlberg alles in die Waagschale geworfen und wurde mit einem historischen Doppelsieg belohnt: Alexander Konychev triumphierte im Rennen, das Team sicherte sich den Gesamtsieg in der Bundesliga.

Von Beginn an dominant
Dabei war die Ausgangslage klar: Nur ein starkes Kollektivergebnis würde reichen, um das punktgleiche Team Hrinkow Advarics in der Teamwertung noch zu überholen. Doch unter dem Druck wuchs die Ländle-Equipe über sich hinaus.
Vom Start weg diktierten Daniel Geismayr und Co. das Geschehen auf dem selektiven Rundkurs mit unzähligen Höhenmetern. Zur Rennhälfte setzten sich Geismayr und Zangerle mit drei weiteren Fahrern ab, ein erster Warnschuss in Richtung Konkurrenz.
Wenig später stießen mit Colin Stüssi und Alexander Konychev zwei weitere Vorarlberg-Fahrer zur Spitze. Es war der Moment, in dem sich die Waage endgültig zugunsten der Ländle-Equipe neigte.

Konychev mit grandiosem Finale
Im finalen Anstieg kam es zum Zweikampf zwischen dem italienischen Tempobolzer Alexander Konychev und Routinier Riccardo Zoidl (Team Hrinkow). Mit vier Sekunden Vorsprung holte sich Konychev den Sieg – sein letztes Ausrufezeichen in einer Saison, die für ihn und das Team nicht besser hätte enden können.
Vier Punkte machten den Unterschied
Hinter ihm sprintete Emanuel Zangerle als Dritter ins Ziel, Geismayr wurde starker Fünfter, Stüssi Achter. Alle neun Teamfahrer erreichten das Ziel in den Top 32, ein deutliches Signal an die nationale Konkurrenz. In der Endabrechnung holt sich das Team Vorarlberg mit 157 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf Team Hrinkow den Gesamtsieg in der Rad-Bundesliga 2025. Team Tirol Cycling folgt auf Rang drei (119 Punkte).
"Kurz zusammengefasst war es ein genialer Abschluss einer genialen Saison! Die Mannschaft hat funktioniert wie immer. Wir haben einfach den Plan durchgezogen. Super, dass es funktioniert hat, und ein Dank im Namen aller für dieses echt unglaubliche Jahr", freute sich Konychev nach dem Zieleinlauf.

Perfekter Abschluss
Für Lukas Meiler war es ein besonderer Tag, sein letzter als Radprofi. Der Allgäuer verabschiedete sich mit einem Titel und vielen Emotionen: "Was gibt es Schöneres, als mit seinem Team beim letzten Rennen einen Sieg einzufahren? Ich danke allen für diese schöne und unvergessliche Zeit!"
Team-Manager Thomas Kofler zeigte sich bewegt: "Ein Chapeau an die gesamte Mannschaft, das Ding so bis zum Schluss durchzuziehen. Es waren viele große Momente heuer dabei. Dass es mit dem Gesamtsieg in der Teamwertung der Rad-Bundesliga auch noch geklappt hat, ist ein Zeichen für den Zusammenhalt in dieser Mannschaft. Herzliche Gratulation an alle!"
(VOL.AT)
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