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Houthi melden weitere Opfer nach Israels Luftschlägen

Bombardements auf Jemens Hauptstadt Sanaa
Bombardements auf Jemens Hauptstadt Sanaa ©APA/AFP
Nach den israelischen Luftangriffen auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa vom Donnerstag hat das von der proiranischen Houthi-Miliz kontrollierte Gesundheitsministeriums weitere Opfer gemeldet. Demnach wurden neun Menschen getötet und 174 verletzt - darunter 59 Kinder und 35 Frauen. Zunächst hatte es geheißen, acht Menschen seien getötet und 142 verletzt worden. Unabhängig geprüft werden konnten die Angaben nicht. 

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten den Angaben zufolge weiter an. Unter Trümmern werde noch immer nach Opfern gesucht, hieß es in der Mitteilung. Die Houthi warfen Israel vor, Wohngebiete und andere zivile Ziele angegriffen zu haben. 

Antwort auf Drohnenangriff auf Eilat

Israels Armee hatte hingegen von Angriffen "auf militärische Ziele" der Houthi in Sanaa gesprochen. In einigen Berichten war von etwa einem Dutzend Luftangriffen die Rede.

Die Angriffe am Donnerstag folgten einen Tag nach einem Drohnenangriff der Houthi in der israelischen Stadt Eilat, bei der 20 Menschen verletzt wurden, zwei davon schwer. Israels Armee betonte, die jüngsten Angriffe Israels seien eine Reaktion darauf, dass die Miliz regelmäßig Drohnen und Raketen Richtung Israel feure.

(APA/dpa)

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