Tradition trifft moderne Technik

HISTORISCH. Wer schon einmal bei Dornbirn durch die Rappenlochschlucht bis zum Staufensee gewandert ist, kennt das alte Gebäude mit der teilweise roten Fassade und den weißen Fensterläden: das historische Kraftwerk Ebensand. Daneben sind seit dem Sommer die Baumaschinen am Werk – dort entsteht aktuell ein neues Krafthaus. „Das historische Kraftwerk wurde 1899 erbaut“, erläutert Projektleiter Fabian Larcher. „Nach über 120 Jahren hat es jetzt ausgedient. Zwar wurde das Kraftwerk immer wieder teilweise erneuert, doch nun sind die Möglichkeiten erschöpft. Wir bauen nebenan ein neues, leistungsstärkeres Kraftwerk.“
Voll automatisiert
Ab nächstem Jahr soll das neue Kraftwerk Ebensand jährlich rund 6,7 Gigawattstunden Strom liefern. Ein weiteres Ziel ist, durch Modernisierung und Automatisierung den Aufwand im Betrieb zu minimieren. „Beim bestehenden Kraftwerk muss vieles noch händisch gemacht werden. Das neue Kraftwerk ist voll automatisiert, ferngesteuert und ans illwerke vkw Controlcenter angebunden“, so Fabian Larcher.

Ein Kraftwerk mit Einblick
Ein wichtiger Aspekt beim Neubau ist nicht nur die technische Komponente, sondern auch die architektonische Gestaltung. Große Glasfenster werden die Sicht freigeben auf den modernen Maschinensatz mit vertikaler sechsdüsiger Peltonturbine. Das neue Gebäude wird sich technisch und optisch vom denkmalgeschützten Altbestand unterscheiden, der der Nachwelt als Zeitzeuge erhalten bleiben wird.
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