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Nach nur 9 Spielen: LASK trennt sich von Trainer Sacramento

Frühes Ende für Sacramento beim LASK
Frühes Ende für Sacramento beim LASK ©APA
Nach nur neun Pflichtspielen ist am Dienstag die Ära von Joao Sacramento beim LASK schon wieder zu Ende gegangen. Wie die enttäuschend in die Saison gestarteten Linzer bekanntgaben, einigte sich der Tabellenzehnte mit dem Portugiesen auf eine einvernehmliche Auflösung des bis Sommer 2027 anberaumten Vertrags. Hintergrund sei "ein disziplinärer Vorfall innerhalb des Trainerteams", ließ der LASK wissen. Interimistisch übernimmt "Co" Maximilian Ritscher.

Mit "Schmetterlingen im Bauch" hatte Sacramento im Juli den Posten angetreten, nach nur zwei Siegen aus den ersten sieben Bundesliga-Partien ist das erste Engagement des 36-Jährigen als Chefcoach im Profifußball wieder beendet. Und das nur zwei Tage nachdem die Athletiker mit dem 2:0-Derbysieg über Blau-Weiß Linz ihre Flaute beendet hatten.

"Aus Loyalität zu meinem Trainerteam"

Grund für die Trennung soll aber nicht die sportliche Lage sein, sondern ein Vorfall abseits des Platzes. Aus disziplinären Gründen trennte sich der LASK daraufhin von einem Mitglied des Trainerteams, Sacramento zog seine Schlüsse. "Ich habe volles Verständnis dafür, dass der Verein handeln musste. Aus Loyalität zu meinem Trainerteam habe ich den LASK gebeten, auch meinen Vertrag aufzulösen", wurde Sacramento in einer Aussendung des LASK zitiert. "Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen."

Die interimistische Nachfolge Sacramentos übernimmt der bisherige Assistenzcoach Ritscher. Der 31-jährige UEFA-A-Lizenz-Inhaber war bereits im Frühjahr nach der Trennung von Markus Schopp neun Spiele lang hauptverantwortlich und holte mit der Mannschaft in diesem Zeitraum fünf Siege sowie zwei Remis bei zwei Niederlagen. Es ist beim LASK bereits der zehnte Trainerwechsel seit der Ära Oliver Glasner, die im Sommer 2019 nach vier Jahren geendet hatte.

(APA)

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