Evenepoel holt drittes Zeitfahr-Gold - Kiesenhofer 17.

Evenepoel, der bald für das deutsche Red-Bull-Team fährt, ließ sich auch nicht von Superstar Pogacar ärgern. Der 25-Jährige fuhr so stark, dass er den etwas schwächelnden Straßenrad-Weltmeister aus Slowenien sogar überholte. Nach 40,6 Kilometer rund um die hügelige Hauptstadt Kigali hatte Evenepoel 1:14 Minuten Vorsprung auf den Australier Jay Vine und 2:36 Minuten auf seinen Landsmann Ilan van Wilder. Pogacar verpasste an seinem 27. Geburtstag Bronze knapp um etwa eine Sekunde.
Gold an Schweizerin Reusser
Kiesenhofer benötigte für die 31,2-km-Distanz über 460 Höhenmeter 46:58,99 Min., womit sie rund 3:50 Min. auf die siegreiche Marlen Reusser verlor. Die 34-jährige Schweizerin siegte überlegen 52 Sek. bzw. 1:05 Min. vor den Niederländerinnen Anna van der Breggen und Demi Vollering.
"Die Top 20 sind die Realität und auch ganz gut, aber natürlich würde ich gerne ganz vorne mitspielen", erklärte Kiesenhofer, 2022 WM-Zehnte im Zeitfahren. Eine hartnäckige Knieverletzung hatte die Vorbereitung der 34-jährigen Niederösterreicherin beeinflusst. "Deswegen ist meine Rechnung mit den Weltmeisterschaften noch nicht beglichen, aber das war mir auch vor dem Rennen schon klar. Ich kannte meine Watt-Werte und weiß auch, was die Konkurrenz leisten kann. Auch die Höhenlage von Kigali spielte einen entscheidenden Faktor. Wer direkt vom Höhentrainingslager kam, war sicher im Vorteil."
(APA/sda/dpa)
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