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McLaren-Probleme in Baku - Hamilton mit Trainingsbestzeit

Norris startete gut ins Baku-Wochenende
Norris startete gut ins Baku-Wochenende ©APA/AFP
Nach einem vielversprechenden Trainingsauftakt beim Großen Preis von Aserbaidschan haben die beiden McLaren-Piloten und Formel-1-Titelrivalen Oscar Piastri und Lando Norris mit größeren Problemen gekämpft. Norris beschädigte in der zweiten Session seinen Wagen auf dem schnellen, teilweise aber auch sehr engen Kurs in Baku, als er die Bande berührte. Die Trainingsbestzeit stellte Lewis Hamilton auf, der im Ferrari 74 Tausendstel schneller war als Teamkollege Charles Leclerc.

Norris hingegen schleppte seinen Boliden mit starkem Gegenlenken noch zurück in die Box. Nach sieben gedrehten Runden und einer halben Stunde war Schluss für den 25-jährigen Briten, der im ersten Freien Training noch die Bestzeit vor Piastri aufgestellt hatte. Doch auch sein im WM-Ranking führender Teamkollege patzte und touchierte die Streckenbegrenzung. In der ersten Einheit hatte der Australier wegen eines Problems mit der Antriebseinheit länger aussetzen müssen. Letztlich kamen die beiden nicht über die Plätze 12 (Piastri) und 10 (Norris) hinaus.

Ferrari in Baku gewohnt stark

Rekordweltmeister Hamilton meldete sich indes zurück, die Bestzeit war Balsam für die Seele des in diesem Jahr von Rückschlägen geplagten siebenmaligen Champions. Auch mit Leclerc, der sich in den vergangenen vier Jahren immer die Pole Position in Aserbaidschan gesichert hatte, ist im Qualifying am Samstag (14.00 Uhr) wieder zu rechnen. Red-Bull-Pilot Max Verstappen wurde Sechster. Der viermalige Weltmeister aus den Niederlanden hatte zuletzt in Italien gewonnen, im Klassement beträgt der Rückstand des 27-Jährigen als Dritter aber immer noch satte 94 Punkte.

Vor dem 17. von 24 Saisonrennen hat Piastri im WM-Duell mit Norris einen Vorsprung von 31 Punkten. Beim Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag (13.00 Uhr/jeweils live ORF 1 und Sky) hat McLaren zudem den ersten Matchball in der Konstrukteurswertung. Das Papaya-Team liegt 337 Punkte vor Ferrari und muss in Aserbaidschan zumindest neun Punkte mehr holen als die Scuderia.

(APA/dpa)

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