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Rowling zitiert Hitler: Scharfe Kritik nach verstörendem Tweet

Rowling zitiert Hitler: Scharfe Kritik nach verstörendem Tweet
Rowling zitiert Hitler: Scharfe Kritik nach verstörendem Tweet ©APA/AFP/Screenshot X
Die "Harry Potter"-Autorin sorgt erneut für Entsetzen – diesmal mit einem Zitat aus "Mein Kampf". Ihr Kommentar nach dem Tod von Charlie Kirk wirft ernste Fragen über den Umgang mit Sprache und Verantwortung auf.

J.K. Rowling, weltbekannte Autorin der "Harry Potter"-Bücher, hat erneut für einen Sturm der Entrüstung gesorgt – und diesmal trifft sie einen besonders empfindlichen Nerv. Auf der Plattform X (vormals Twitter) bezog sich Rowling in einer Diskussion zur Meinungsfreiheit auf Adolf Hitler. Dabei zitierte sie sogar aus dessen Propagandawerk "Mein Kampf". Die Reaktion? Fassungslosigkeit.

Charlie Kirks Tod und Rowlings Reaktion

Auslöser war der Tod von Charlie Kirk, einer umstrittenen Figur der rechten US-Szene. In diesem Zusammenhang äußerte sich Rowling zur Frage, wo sie persönliche und politische Grenzen der Meinungsfreiheit zieht – und ob sie dabei auch Extremisten wie Hitler einbezieht. Ihre Antwort war so provokant wie gefährlich: Sie warf heutigen Aktivist:innen indirekt vor, sich derselben manipulativen Sprache zu bedienen wie Hitler. Und um das zu unterstreichen, griff sie zu einem Zitat aus "Mein Kampf".

Das ist nicht nur eine inhaltlich fragwürdige Gleichsetzung. Es ist eine bewusste Grenzüberschreitung. Denn wer den Duktus des Nationalsozialismus in aktuelle gesellschaftspolitische Debatten holt, relativiert historische Verbrechen – ob gewollt oder nicht.

Fans wenden sich ab

Der Aufschrei unter ihren Fans ließ nicht lange auf sich warten. Viele distanzieren sich zunehmend von Rowling, auch weil sie sich in den vergangenen Jahren wiederholt transfeindlich geäußert hatte. Der aktuelle Vorfall wirkt für viele wie ein weiterer Beweis dafür, dass Rowling systematisch eine Debatte anheizt, die Diskriminierung legitimiert und gefährliche Narrative verstärkt.

Zahlreiche ehemalige Fans rufen nun dazu auf, keine Bücher, Filme oder Merchandise-Produkte der "Harry Potter"-Welt mehr zu kaufen – auch, weil sie sich nicht länger an einer Marke beteiligen wollen, die indirekt Gruppen unterstützt, die gegen Transrechte agieren.

(VOL.AT)

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