3D-Karte zeigt Sternenwiegen in der Milchstraße

"Gaia" könne zwar nicht durch diese Wolken hindurchsehen, aber erfassen, wie viel Licht von Sternen von Staub blockiert wird. Auf dieser Grundlage können Forscherinnen und Forscher 3D-Karten vom Staub erstellen und herausfinden, wie viel ionisierter Wasserstoff vorhanden ist. Der ionisierte Wasserstoff ist laut ESA ein Anzeichen dafür, dass Sterne entstehen.
Helle Jungsterne und dichte Staubwolken
Die neue 3D-Karte umfasst 44 Millionen Sterne und 87 seltene sogenannte O-Typ-Sterne, die "Gaia" beobachtet hat. Diese sind jung, massiv und sehr hell. Ihre Lichtstrahlen sind so energetisch, dass sie den Wasserstoff um sie herum ionisieren können.
Verschiedene Teleskope hatten die Regionen bereits beobachtet, es war laut ESA zuvor aber unklar, wie eine 3D-Sicht aussehen könnte. "Es gab noch nie ein Modell der Verteilung ionisierten Gases in der lokalen Milchstraße, das den Beobachtungen des Himmels anderer Teleskope so gut entsprach", zitiert die ESA den Astronomen Lewis McCallum von der Universität St. Andrews. "Deshalb sind wir zuversichtlich, dass unser Blick von oben und unsere Durchflugvideos eine gute Annäherung daran sind, wie diese Wolken in 3D aussehen würden."
(S E R V I C E - )
(APA/dpa)
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