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Nach Trainingsunfall in Chile: Italienisches Ski-Ass liegt im künstlichen Koma

Matteo Franzoso (Italien) beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel im Jänner 2025.
Matteo Franzoso (Italien) beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel im Jänner 2025. ©APA/AFP
Der italienische Skirennfahrer Matteo Franzoso liegt nach einem schweren Trainingssturz in La Parva (Chile) im künstlichen Koma.

Der 25-jährige Speed-Spezialist zog sich dabei ein schweres Schädeltrauma zu und wurde nach erster Versorgung auf der Piste umgehend nach Santiago de Chile geflogen. Wie der italienische Wintersportverband FISI mitteilte, wird Franzoso dort auf der Intensivstation behandelt.

Die Ärzte versetzten ihn in ein künstliches Koma, um die medizinische Versorgung zu stabilisieren. Die medizinische Kommission des Verbands stehe laut FISI in ständigem Kontakt mit den behandelnden Ärzten in Chile. Angaben zum genauen Zustand des Athleten gibt es derzeit noch nicht.

Matteo Franzoso (Italien) beim Abfahrtsrennen in Kvitfjell im März 2025. ©GEPA pictures

Parallelen zu früheren Fällen

Der Unfall erinnert an ähnliche schwere Stürze der vergangenen Jahre. Im Dezember 2024 erlitt der Franzose Cyprien Sarrazin bei einem Abfahrtstraining in Bormio ein Schädel-Hirn-Trauma und musste ebenfalls in ein künstliches Koma versetzt werden. Sarrazin kehrte nach längerer Rehabilitation ins Training zurück und plant seine Rückkehr für den Winter 2026/27.

Auch die Tschechin Tereza Nova verunglückte Anfang 2025 beim Abfahrtstraining in Garmisch schwer. Nach mehreren Wochen im Koma kämpft sie derzeit mit Lähmungen auf der linken Körperhälfte und befindet sich im langwierigen Rehabilitationsprozess.

(VOL.AT)

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