Feuer nach Drohnenangriff auf russischen Hafen Primorsk
Drosdenko hatte zuvor gemeldet, die Luftabwehr sei gegen einen Drohnenangriff im Einsatz. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wurde in seinem Beitrag auf Telegram nicht erwähnt. Der Hafen von Primorsk liegt am Finnischen Meerbusen nahe St. Petersburg, der zweitgrößten Stadt des Landes nach Moskau. Laut einer Mitteilung des Bürgermeisters von Moskau hat die russische Flugabwehr am frühen Morgen zudem neun ukrainische Drohnen im Anflug auf die russische Hauptstadt zerstört. Sergej Sobjanin erklärte auf Telegram, Spezialteams untersuchten die Trümmer der Drohnen.
Drei Tote in Grenzregion der Ukraine nach russischem Angriff
Bei russischen Angriffen wurden nach ukrainischen Angaben drei Menschen in der Grenzregion Sumy getötet. Fünf Personen seien außerdem verletzt worden, schrieb der Gouverneur des Gebiets, Oleh Hryhorow, bei Telegram. Russland setzte demnach Drohnen und Raketen ein.
Die ukrainische Luftwaffe teilte bei Telegram mit, dass das russische Militär in der Nacht mit 40 Drohnen angegriffen habe. Davon seien 33 abgewehrt worden, es habe sechs Einschläge an drei Orten gegeben.
Eine Tote auch in russischer Grenzregion
Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, wiederum schrieb bei Telegram, dass eine Frau in dem Gebiet infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs getötet worden sei. Russische Telegram-Kanäle hingegen zitierten Augenzeugen, dass ein Teil des Flugabwehrsystems Panzir auf die Frau gefallen sei.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Morgen mit, dass 221 ukrainische Drohnen über 13 russischen Regionen abgewehrt worden seien. Alexander Drosdenko, der Gouverneur des Leningrader Gebiets, das die Millionenstadt St. Petersburg umgibt, schrieb von mehr als 30 abgeschossenen Drohnen. Im Ostseehafen Primorsk habe es Brände auf einem Schiff und einer Pumpstation gegeben, die gelöscht worden seien. Es bestehe keine Gefahr durch austretende Ölprodukte.
Japan senkt Preisdeckel für russisches Rohöl
Japan senkt unterdessen wegen Ukraine-Kriegs im Zuge seiner Sanktionen gegen Russland den Preisdeckel für russisches Rohöl. Die Obergrenze sinkt von 60 auf 47,60 Dollar je Barrel, wie Kabinettschef Yoshimasa Hayashi sagte. Das Land folgt damit einem Schritt der Europäischen Union vom Juli. Hayashi zufolge verhängt Japan zudem weitere Sanktionen wie das Einfrieren von Vermögenswerten und Exportkontrollen gegen Einrichtungen in Russland und dessen Partnerländern, um sich den internationalen Bemühungen um Frieden in der Ukraine anzuschließen.
(APA/Reuters)
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